MRT Landesklinikum Mistelbach
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Gesundheit

Mistelbach: Spitals-MRT für alle zugänglich

Im nördlichen Weinviertel hat es lange keine Möglichkeit gegeben, außerhalb einer Spitalsbehandlung zu einer Untersuchung mit einem Magnetresonanztomographen (MRT) zu kommen. Jetzt wird das MRT des Landesklinikums öffentlich zugänglich.

Im Weinviertel gab es bisher nur MRT-Untersuchungen in Stockerau und Gänserndorf. Auf eine Empfehlung des Rechnungshofes hin wurde nun aber eine Vereinbarung zwischen Österreichischer Gesundheitskasse (ÖGK) und der Landesgesundheitsagentur (LGA) getroffen. Künftig können Versicherte aller Sozialversicherungsträger mit der e-card ambulant im Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf untersucht werden. Die Terminvergabe sei ab sofort möglich, hieß es auf einer Pressekonferenz am Montag in Mistelbach.

Eine derartige Vereinbarung gibt es österreichweit bereits in 18 weiteren Fällen. Die ambulanten MRT-Untersuchungen können nach einer Zuweisung durch Vertragsärztinnen und Vertragsärzte bzw. ÖGK-Gesundheitszentren in Anspruch genommen werden.

Politiker vor MRT
ÖGK Martin Biller
(v. l.): Josef Hager (Vizepräs. der Arbeiterkammer NÖ), Erich Stubenvoll (Bürgermeister Mistelbach, ÖVP), Konrad Kogler (Vorstand NÖ Landesgesundheitsagentur), Karl Wilfing (NÖ Landtagspräsident, ÖVP), Katja Sacher (Geschäftsführerin der Gesundheit Weinviertel GmbH, NÖ Landesgesundheitsagentur), Martin Eichtinger (Landesrat und NÖGUS-Vorsitzender, ÖVP), Norbert Fidler und Robert Leitner (Vorsitzende des Landesstellenausschusses der ÖGK in Niederösterreich)

Neue Palliativstation für Krankenhaus Amstetten

Ausbaupläne gibt es indes für das Landesklinikum Amstetten: Bis Ende nächsten Jahres soll eine neue Abteilung für Palliativpatientinnen und -patienten entstehen. Acht Betten sind geplant. In der Region gibt es bislang im Landesklinikum Scheibbs ebenfalls acht Palliativbetten.

In Amstetten arbeitet bereits ein mobiles Palliativteam, das auf den Stationen unterwegs ist bzw. Heimbesuche macht und zu Therapieplanungen hinzugezogen wird. Durch die Palliativstation erhält das Krankenhaus auch eine zweite Innere Abteilung. Für die Innere Medizin I sowie die Innere Medizin II werden derzeit zwei neue Leiter bzw. Leiterinnen gesucht.