Die meisten Christkindlmärkte in Niederösterreich waren an den vergangenen Wochenenden mehr als nur gut besucht, manche Veranstalter sprachen davon, regelrecht „überrannt“ worden zu sein, wird beim Rundruf betont. In Schrems (Bezirk Gmünd) „war noch nie so viel los wie heuer“, erklärt der zuständige Eventmanager. Der Weihnachtsmarkt fand bereits am 19. und 20. November bei gutem Wetter statt.
Am ersten Adventwochenende seien auch beim Christkindlmarkt im Schlosspark Ebreichsdorf und beim „Märchenhaften Advent“ in Bad Vöslau (beide Bezirk Baden) besonders viele Besucherinnen und Besucher verzeichnet worden. In Ebreichsdorf schätzen die Veranstalter, dass an diesen beiden Tagen tausend Menschen mehr als in den Jahren zuvor zu Gast waren.
„Wahnsinnig viele Gäste“ und „friedliche Stimmung“
Der große Andrang in Bad Vöslau könne zwar nicht beziffert werden, es seien aber „wahnsinnig viele“ Gäste am 26. und 27. November am Adventmarkt gewesen. Und auch der letzte Samstag und Sonntag seien besser gewesen als die zweiten Adventwochenenden in den letzten Jahren. Hervorgehoben wird die gute und friedliche Stimmung. „Die Menschen kommen gerne, weil sie sich nach den vergangenen, schwierigen Jahren schon sehr auf den Weihnachtsmarkt gefreut haben“, heißt es vom Veranstalter.
Auch beim Weihnachtsmarkt im Kunsthaus Horn sei der Andrang am vergangenen Wochenende massiv gewesen, so der Verantwortliche. Er spricht von rund 1.000 Gästen und davon, die Zahlen aus den Jahren vor 2019 auf jeden Fall erreicht zu haben. Letzteres wird auch von den ebenfalls sehr gut besuchten Adventmärkten auf Schloss Dürnstein (Bezirk Krems) und in Melk berichtet. Bei beiden war bislang mehr los als vor drei Jahren.
Steigende Besucherzahlen gegenüber 2019
Der Weihnachtsmarkt in Waidhofen an der Ybbs lockte zwischen dem 2. und 4. Dezember etwa 9.200 Besucherinnen und Besucher an. Das seien um rund 1.000 Menschen mehr als noch im Jahr 2019, heißt es. Beim Hainburger Advent (Bezirk Bruck an der Leitha) lägen die Umsätze durch bis zu 800 Personen bei nicht einmal zehn Ständen schon jetzt weit über den Erwartungen.
Auch die Verantwortlichen der Weihnachtsmärkte in Korneuburg und Baden sind sich einig, dass der Andrang heuer groß ist. Zudem haben sich 12.000 Menschen – seit der Eröffnung am 23. November – den „Lichteradvent“ im Stift Klosterneuburg (Bezirk Tulln) nicht entgehen lassen. Beim Weihnachtsmarkt am Hauptplatz von Amstetten hingegen würde es keinen merklichen Anstieg gegenüber dem Vorjahr geben, heißt es vom zuständigen Stadtmarketing. Er sei auf das Trinken von Punsch und Co. nach der Arbeit ausgerichtet.