Chronik

Feuerwehrmann soll Geld veruntreut haben

Wie erst jetzt bekannt wurde, soll ein Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Guntersdorf (Bezirk Hollabrunn) zehn Jahre lang Feuerwehr-Gelder unterschlagen und veruntreut haben. Er wurde bereits im März bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Zwischen 2011 und 2021 soll der 48-Jährige als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Guntersdorf eine Summe im unteren fünfstelligen Bereich veruntreut haben, so der Vorwurf. Die Schadenssumme dürfte sich auf rund 30.000 Euro belaufen. Was der Beschuldigte mit dem Geld gemacht hat, werde noch ermittelt, heißt es von der Staatsanwaltschaft Korneuburg. Ebenfalls noch unklar ist, woher die Gelder stammen. Ermittelt wird jedenfalls wegen des Verdachts auf Veruntreuung mit einem maximalen Strafmaß von bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe.

Bei dem Beschuldigten soll es sich um einen Polizisten handeln, der hauptberuflich bei der Landespolizeidirektion Niederösterreich arbeitet. Laut Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner seien Disziplinarmaßnahmen gegen den Beschuldigten in Vorbereitung. Man werde jedoch den Ausgang des Ermittlungsverfahrens abwarten. Laut Staatsanwaltschaft Korneuburg dürfte dieses in vier Wochen abgeschlossen sein.