Christbaum mit niederösterreichischer Herkunftsschleife, Sujet
www.weihnachtsbaum.at/Eva Lechner
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Wirtschaft

Christbaumverkauf startet in Städten

In Niederösterreichs Städten und in Wien startet an Hunderten Verkaufsstellen diesen Montag der Christbaumverkauf. Damit beginnt für die Christbaumbauern die zweiwöchige Intensivphase. Die Nordmanntanne ist in Österreich am beliebtesten.

Die Auswahl sei gleich zu Beginn am größten, betonte Franz Raith, Obmann der niederösterreichischen Christbaumbauern, in einer Aussendung. Das Argument, mit einem späten Kauf einen ganz frischen Baum mit nach Hause zu nehmen, lässt er nicht gelten. „Es kommt auf die richtige Lagerung an“ – kühl und feucht.

Heimische Christbäume werden 100 Mal in Wien und 200 Mal in Niederösterreich, davon 100 Mal „Ab Hof“, angeboten. Die Verkaufsstellen sind auf der Website www.weihnachtsbaum.at aufgelistet.

Christbaumwald Franz Raith
ORF/Tobias Hollerer
Franz Raith, Obmann der ARGE Niederösterreichischer Christbaum- und Schmuckreisigproduzenten

Etliche Produzenten haben allerdings bereits in den vergangenen Wochen mit dem Verkauf begonnen. Insgesamt führt die Vertretung der Landwirte etwa 1.000 Jobs in Niederösterreich auf die Zucht und den Vertrieb von Christbäumen zurück. In den vergangenen Jahren habe man einen Trend weg von importierten Bäumen hin zu heimischen Produkten beobachtet, hieß es vor einigen Wochen bei einem Pressegespräch – mehr dazu in Christbaumbauern beginnen Ab-Hof-Verkauf (noe.ORF.at; 23.11.2022).

40 Kilometer vom Feld zur Kundschaft

1,1 Millionen Christbäume in Österreichs Haushalten stammen aus Niederösterreich. 40 Kilometer betrage der Durchschnittsweg eines heimischen Baums vom Feld zum Verkaufsstand. Um zwei Meter hoch zu werden, benötigt ein Christbaum rund zehn Jahre. Etwa 200 Christbaumbauern dürfen die NÖ-Herkunftsschleife verwenden. Diese Beschränkung werde auch kontrolliert, wurde in der Aussendung betont.