Pflegerin sitzt an Bett, Patientin anonym
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Chronik

Tausende sind zu den Feiertagen arbeiten

Das medizinische Sicherheitsnetz in Niederösterreich bleibt auch über die Weihnachtsfeiertage dicht: Tausende Angestellte, aber auch Freiwillige, sind im Dienst – von den Rettungsorganisationen, den Einsatzzentralen bis zum Personal in den Kliniken.

In den Landeskliniken rechnet man aus der Erfahrung vergangener Jahre mit 5.500 ambulanten Behandlungen und 4.000 stationären Fällen während der Weihnachtsfeiertage. Die Kliniken werden mit 11.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besetzt sein, das entspreche in etwa der normalen Feiertagsbelegung, heißt es von der Landesgesundheitsagentur.

In den Pflege- und Betreuungszentren werden 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten. Ebenso werden alle nötigen mobilen Pflegedienste und Hauskrankenhilfen über die Feiertage von den Organisationen wie Caritas, Hilfswerk, Volkshilfe oder auch dem Rotem Kreuz besetzt.

800 großteils Freiwillige

In den Dienststellen des Roten Kreuzes sind zu Spitzenzeiten bis zu 650 freiwillige Helferinnen und Helfer für Einsätze bereit. An Nachmittagen ab 16.00 Uhr mindestens noch 550. Das Jugendrotkreuz bietet mit seiner Aktion „time4friends“ am 24.12. und am 31.12. von 18.00 bis 22.00 Uhr über WhatsApp unter der Nummer 0664/1070144 jungen Menschen die Möglichkeit, ihre Probleme zu bewältigen.

Ebenso möglich ist das bei der Ö3-Kummernummer täglich von 16.00 bis 24.00 Uhr. Diese wird ebenfalls mit Rot-Kreuz-Mitarbeiterinnen und -mitarbeitern besetzt. Alle Einsatzbereiche des Roten Kreuzes zusammengerechnet sind es täglich 800 – großteils – Freiwillige, die Dienst haben.

Alarmiert werden die Rettungsorganisationen über die Einsatzzentrale Notruf Niederösterreich. Dort sitzen täglich zwischen 70 und 80 Mitarbeitende an ihren Schreibtischen, eingerechnet ist hier auch der Gesundheitsdienst „1450“ mit bis zu zehn diplomierten Helferinnen und Helfern, die bei Krankheiten Auskunft geben können.

Möglichkeiten für CoV-Tests

Die Coronavirus-Teststationen sind über die Feiertage offen, nur an Heiligabend schließen sie bereits um 12.00 Uhr. Am 25. Dezember und am 1. Jänner sperren sie erst um 10.00 Uhr auf, ansonsten sind die Öffnungszeiten 8.00 bis 12.00 und 13.00 bis 16.00 Uhr.

Wer sich selbst testen will – etwa um Sicherheit für ein Familientreffen oder einen Besuch zu haben – für den stehen im Rahmen von „NÖ gurgelt“ über die Feiertage 14 Spar-Express-Filialen und 34 McDonalds-Filialen zur Verfügung, in denen Gurgeltests in die Abgabeboxen geworfen werden können. Die neun Landes-Impfzentren bleiben am 24. Dezember überhaupt geschlossen, ebenso wie am 31. Dezember und am 6. Jänner.