Gelbe Tonne
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Umwelt & Klima

2023 bringt einheitliche Mülltrennung

Ab 1. Jänner 2023 vereinheitlicht Niederösterreich die Entsorgung in der gelben Tonne beziehungsweise im gelben Sack. Die blaue Tonne für Verpackungsmetall kommt weg. Ausnahmen gibt es nur in den Bezirken Neunkirchen und Gmünd.

Das bringt 2023

Bis 2. Jänner informiert noe.ORF.at täglich in zwei Artikeln über die Neuerungen, die 2023 kommen werden.

Derzeit gibt es in Niederösterreich fünf unterschiedliche Regelungen, wie Kunststoffe und Metall richtig entsorgt werden müssen. Ab 1. Jänner gibt es nur noch eine: Alle Verpackungen, außer Glas und Papier, kommen in den gelben Sack beziehungsweise in die gelbe Tonne.

Darunter sind künftig auch Verpackungen aus Metall. Die blaue Tonne, die derzeit in 17 Verbänden und Statutarstädten für Metall- und Aluminiumverpackungen verwendet wird, verschwindet. Auch diese Verpackungen kommen ab dem nächsten Jahr in den gelben Sack beziehungsweise die gelbe Tonne. So will man die Mülltrennung vereinfachen und eine höhere Recyclingquote erreichen.

Ausnahmen in Bezirken Neunkirchen und Gmünd

Ganz einheitlich wird es allerdings nicht: Der Bezirk Neunkirchen bleibt auch in Zukunft beim System der grünen Wertstofftonne, in der Metall- und Kunststoffverpackungen schon jetzt gemeinsam entsorgt werden. Im Bezirk Gmünd setzt man die neue Regelung erst bis 2025 um.

2025 ist die gemeinsame Sammlung von Kunststoff- und Metallverpackungen dann in ganz Österreich verpflichtend. Neben Niederösterreich setzen auch die Bundesländer Kärnten, Salzburg und Wien sowie einige Bezirke in Oberösterreich diesen Schritt bereits 2023 um. Die restlichen Bundesländer sammeln Kunststoff- und Metallverpackungen in den nächsten zwei Jahren noch getrennt in der gelben Tonne beziehungsweise im gelben Sack und in der blauen Tonne.