Licht ins Dunkel
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„Licht ins Dunkel“

494.837 Euro zum „Licht ins Dunkel“-Jubiläum

Zum 50-jährigen „Licht ins Dunkel“-Jubiläum zeigten die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher heuer erneut ihre Spendenbereitschaft. Am Heiligen Abend wurde in der TV-Sendung des ORF NÖ fast eine halbe Million Euro gespendet.

Die Spendensumme, die heuer am 24. Dezember erreicht wurde, überstieg knapp jene, die im Vorjahr gesammelt wurde. Damals waren es 490.582 Euro. Zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer sowie Wegbegleiter der Aktion kamen heuer ins ORF Funkhaus nach St. Pölten, um ihre Spende zu überbringen. Größte Einzelspender sind die Niederösterreichischen Nachrichten mit 150.000 Euro, gefolgt von Spar mit gut 85.000 Euro, donaukultur.com mit 59.000 sowie dem Land Niederösterreich und Raiffeisen Niederösterreich-Wien mit je 50.000 Euro.

Ein Beispiel für den Verwendungszweck dieser Spenden ist der Therapiehof Regenbogental in Leobersdorf (Bezirk Baden), wo schwerkranke und behinderte Kinder betreut werden. Mit dem Geld von „Licht ins Dunkel“ will man nun einen Wohnbereich bauen, in dem Familien auch stationär aufgenommen werden können.

40-fache Hilfe für „Menschen in Not“

In Summe sind es mehr als 40 Projekte in Niederösterreich, die im vergangenen Jahr unterstützt wurden. Das schönste Geschenk zum Jubiläum könne laut ORF-NÖ-Programmchef Karl Trahbüchler nur sein, „so vielen wie möglich zu helfen. Das sind Familien mit Kindern und Menschen mit Behinderung, die in Not sind.“

Von einem Schwerpunkt im Jubiläumsjahr spricht Mario Thaler, Geschäftsführer von „Licht ins Dunkel“: „Im Sommer wurde ein Jubiläumsfond aufgesetzt. Dieser zielt auf besonders inklusive und innovative Projekte ab, die langfristig angelegt sind, aber von der öffentlichen Hand nicht finanziert werden.“ Mit der Unterstützung durch „Licht ins Dunkel“ wolle man beweisen, dass diese Konzepte funktionieren würden. Thalers Ziel: „Wir wollen zeigen, dass das gute Projekte sind, die langfristig von der öffentlichen Hand weiterfinanziert werden sollen.“

Bischof: „Einander als Mensch wahrnehmen“

„Es geht zu Weihnachten darum, dass wir einander als Mensch wahrnehmen“, sagte der St. Pöltner Diözesanbischof Alois Schwarz bei seinem Besuch im Landesstudio. Wichtig sei, füreinander da zu sein und den Mitmenschen Aufmerksamkeit zu schenken – „weil unser Gott, der Mensch geworden ist, den Menschen wahrgenommen hat. Das größte Geschenk ist dieses Kind von Bethlehem.“