Wahl 23

Was die Parteien fürs Klima tun wollen

Gut einen Monat vor der Landtagswahl am 29. Jänner ist am Dienstag eine „Klima und Energie“-Wahlkabine online gegangen. Sie soll keine Wahlempfehlung, sondern einen Überblick zu den Positionen der Parteien zu Klimaschutz und Energieversorgung geben.

Ins Leben gerufen hat das Projekt der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ). Auf der Plattform können Userinnen und User mit der Beantwortung von 22 Fragen angeben, was von der Landespolitik künftig erwartet wird. Thematisch geht es etwa um saubere Stromgewinnung und Alternativen zu Öl und Gas beim Heizen.

„Bürgerinnen und Bürger können so auf spielerische Weise herausfinden, wie ihre persönliche Meinung mit den Standpunkten der Parteien übereinstimmt, und erhalten eine detaillierte Übersicht, wie die Parteien geantwortet haben“, wird betont.

Nicht alle Parteien gaben Antworten

Alle Parteien sind dabei aber nicht vertreten: Die Parteien MFG und KPÖ plus hätten die Fragen der „Klima und Energie“-Wahlkabine nicht beantwortet, heißt es auf der Website des Projekts. Das Wahlbündnis WÄHLE Selbstbestimmung konnte zudem nicht in die Auswertung einbezogen werden, da es keine konkreten Positionen im Hinblick auf Klima- und Energiefragen vertrete, heißt es. Dem Wahlbündnis zufolge sollen jegliche Entscheidungen per Volksabstimmung getroffen werden.