Der 18-Jährige, der zuletzt in kritischem Zustand war, erlag laut Polizei im Landesklinikum Wiener Neustadt seinen Verletzungen. Die Exekutive bestätigte am Samstag auf APA-Anfrage einen „Heute“-Bericht (Onlineausgabe). Zwei weitere Personen hatten bei dem Vorfall Blessuren erlitten – mehr dazu in noe.ORF.at.
Mehrere Einheimische hatten in der Silvesternacht kurz vor 0.30 Uhr auf einem Feld in St. Johann am Steinfelde, einer Katastralgemeinde von Ternitz, Kugelbomben gezündet. Der Getötete dürfte sich bei der Explosion in unmittelbarer Nähe zu dem Böller aufgehalten haben, ein Gleichaltriger wurde lebensgefährlich verletzt. Er starb nun im Krankenhaus.
Ein 17- und ein 19-Jähriger waren mit Blessuren ins Landesklinikum Wiener Neustadt bzw. in ein Spital nach Graz gebracht worden. Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt nahm Ermittlungen wegen des Verdachts der grob fahrlässigen Tötung sowie der fahrlässigen Körperverletzung gegen unbekannte Täter auf – mehr dazu in Kugelbomben: Ermittlungen gegen Unbekannte (noe.ORF.at; 3.1.2023).
Bei den Kugelbomben soll es sich um Feuerwerkskörper der Kategorie F4 gehandelt haben, für die man einen Pyrotechnikausweis benötigt. Woher diese stammten, ist noch nicht bekannt.