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Verkehr

Die größten Straßenbauvorhaben 2023

Rund 90 Mio. Euro sollen heuer in Niederösterreich in die Straßen investiert werden. Damit will man die Lebensqualität der Menschen und die Verkehrssicherheit erhöhen. Größtes Projekt ist die Waldviertel-Umfahrung.

Die Umfahrung Großglobnitz-Kleinpoppen (Bezirk Zwettl) soll Entlastung für mehrere Orte bringen. Die Bauarbeiten starteten im April 2021, 2025 soll die Verkehrsfreigabe erfolgen. Mit Gesamtkosten von 60 Millionen Euro zählt das Projekt aktuell zu den größten Straßenbauvorhaben in Niederösterreich.

Als weitere wichtige Projekte nannten Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) und Straßenbaudirektor Josef Decker am Dienstag die Umfahrung Harmannsdorf-Rückersdorf (Bezirk Korneuburg), die Entlastungsspange Kledering (Bezirk Bruck an der Leitha), die Spurzulegung und Anschlussstelle Rastenfeld (Bezirk Krems) an der B37, die Eisenbahnunterführung Wiener Neustadt, die Fertigstellung des Europaplatzes in St. Pölten sowie Arbeiten an den Anschlussstellen Mödling an der B17 und Wöllersdorf (Bezirk Wiener Neustadt) an der Südautobahn (A2).

90 Millionen für Niederösterreichs Straßen

Rund 90 Millionen Euro sollen heuer in Niederösterreichs Straßen investiert werden. Größtes Projekt des Straßenbauprogramms bleibt die Waldviertel-Umfahrung im Bezirk Zwettl.

Investitionen in 300 Projekte

Insgesamt werden im Jahr 2023 in Niederösterreich 90 Millionen Euro in 300 Projekte investiert, kündigte Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) an. Einerseits wolle man damit die Lebensqualität der Menschen erhöhen, andererseits auch die Verkehrssicherheit, indem neuralgische Unfallstellen entschärft werden, so Schleritzko.

Das Land will zudem den Mobilitätsmix weiter forcieren. „Die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher haben viele Mobilitätsbedürfnisse – auch das Auto gehört in vielen Regionen dazu. Wir wollen den Menschen für alle Bedingungen die beste Mobilität anbieten. Sicher und unkompliziert von A nach B kommen, egal ob mit dem Auto, dem Bus, der Bahn oder mit dem Fahrrad“, so Schleritzko. Mehr als 820.000 Menschen pendeln täglich in und durch Niederösterreich, 600.000 davon im Auto.

Straßenbaudirektor Josef Decker verwies darüber hinaus auf weitere Vorhaben wie eine Unterführung mit Kreisverkehr an der Kreuzung B37/B38, eine Kuppenabsenkung in Moosbrunn (Bezirk Bruck an der Leitha) sowie Spurausbauten zwischen Stockerau (Bezirk Korneuburg), Horn und Schrems (Bezirk Gmünd) bzw. Karlstift (Bezirk Gmünd), Zwettl und Waidhofen an der Thaya. Außerdem sollen mehrere Fahrbahnen, Stützmauern und Brücken saniert werden.