Chronik

Schwerer Raub in Wolkersdorf geklärt

Die Polizei konnte einen schweren Raub im Wolkersdorf (Bezirk Mistelbach) klären. Die Ermittler forschten einen 43-jährigen Mann aus dem Bezirk Gänserndorf aus. Auf seine Spur waren die Beamten aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung gekommen.

Der vorerst unbekannte Täter schlug laut Polizei am 21. Dezember 2022 in einem Lebensmittelgeschäft zu. Er soll eine Getränkedose an sich genommen, sich zur Kassa begeben und sich beim Bezahlen dann über das Kassenpult gebeugt haben. Laut Polizei zog der Mann dabei ein Messer und bedrohte den Kassier. Mit der anderen Hand soll er Geldscheine aus der Kassenlade gestohlen haben. Der Kassier rief einen Kollegen um Hilfe, woraufhin der Unbekannte flüchtete.

Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb damals ergebnislos. Das Opfer wurde nicht verletzt, erlitt aber einen Schock. Im Zuge der Erhebungen stellte die Polizeiinspektion Wolkersdorf schließlich Lichtbilder des Täters sicher. Aufgrund der Veröffentlichung der Bilder in den Medien hätten sich mehrere Personen bei der Polizei gemeldet, heißt es.

Mutmaßliche Tatwaffe sichergestellt

Mithilfe der Hinweise nahmen die Ermittler vergangenen Freitag einen 43-Jährigen aus dem Bezirk Gänserndorf fest, teilte die Landespolizeidirektion am Montag mit. Der Beschuldigte zeigte sich bei der Einvernahme geständig. Er soll die bei der Tat getragene Jacke bereits verbrannt und das erbeutete Geld ausgegeben haben. Die mutmaßliche Tatwaffe konnte von der Polizei sichergestellt werden. Der Beschuldigte wurde in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.

Auch in einem anderen Fall konnte die Polizei eine Festnahme vermelden. Nach Einbrüchen in Niederösterreich und im Burgenland mit einem Schaden von insgesamt 25.000 Euro konnte nun ein 27-Jähriger verhaftet werden. Der Mann, der per EU-Haftbefehl gesucht wurde, soll in den Bezirken Neusiedl am See und Bruck an der Leitha vor allem in Kellerabteile eingebrochen haben und Werkzeug, Maschinen, Elektrogeräte und Fahrräder gestohlen haben – mehr dazu in DNA-Spuren führten zu Einbrecher (burgenland.ORF.at, 16.01.2023).