Gerodete Holzbloche liegen im Wald
APA/HERBERT PFARRHOFER
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Umwelt & Klima

Klimawandel setzt Wäldern weiter zu

Hitze, Trockenheit, Klimaerwärmung und der Borkenkäfer setzen unseren Wäldern weiterhin zu. Das zeigt die Waldbilanz der Österreichischen Bundesforste. Etwa 30 Prozent des im Vorjahr in Niederösterreich geernteten Holzes war Schadholz.

Etwa 60 Prozent des Schadholzes in Niederösterreich, zirka 70.000 Festmeter, gingen im vergangenen Jahr auf das Konto des Borkenkäfers. Dieser hat laut den Österreichischen Bundesforsten vor allem rund um Göstling an der Ybbs (Bezirk Scheibbs) und Hollenstein an der Ybbs (Bezirk Amstetten) Schäden angerichtet.

„Umso wichtiger ist der Waldumbau hin zu klimafitten Wäldern, die den Wetterextremen wie Trockenheit oder Stürmen bedingt durch den Klimawandel auch im Voralpenland besser standhalten können“, heißt es von den Bundesforsten. Im Wald der Zukunft sollen etwa mehr Weißtannen und Eichen zu finden sein. Diese Bäume haben tiefenreichende Wurzeln, die auch in Zeiten der Trockenheit an Wasser und Nährstoffe herankommen.

Wegen des starken Borkenkäferbefalls werden die Bäume in den Revieren der Bundesforste regelmäßig und penibel auf frisches Bohrmehl und Bohrlöcher kontrolliert, heißt es. In schwer zugänglichen Gebieten sind dafür auch Drohnen im Einsatz.