Fasching Kirchstetten Umzug
ORF/Robert Morawec
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Leute

Närrische „Rollenspiele“ nach der Pandemie

Ausgelassene Faschingsfeiern sind in den Vorjahren wegen der CoV-Pandemie ausgefallen. Umso größer ist heuer die Freude über traditionelle Umzüge. In Kirchstetten (Bezirk St. Pölten) konnte man so manche närrischen „Rollenspiele“ am Samstag bestaunen.

Cäsaren Schlagersänger und Super Mario – pünktlich um 13.61 Uhr hatte das lange Warten ein Ende, der Faschingsumzug durch den Ort setzte sich in Bewegung, mit viel Musik und ausgelassener Stimmung. Denn in Kirchstetten ließ man sich – nach zwei Jahren Pandemie – nicht lumpen. Da wurde mit allem aufgefahren, was man bieten konnte.

So mancher Besucher reiste sogar aus dem hohen Norden an. „Es ist so schön, dass das Leben wieder erwacht ist“, sagt Martina Kollwig aus Neulengbach (Bezirk St. Pölten), „darauf haben wir alle gewartet.“ „Hauptsache wir können wieder unter die Leute“, erzählt die als Katze verkleidete Melanie Köstler aus Kirchstetten. Und auch Clown Conny Spritzendorfer aus Totzenbach kann „endlich wieder feiern.“

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Und so ein Umzug hat offenbar auch ganz praktische Vorteile. „Ich denke, die Rollenspiele finden nicht mehr zuhause statt, sondern man kann sie jetzt auch wieder öffentlich durchführen“, sagt der Mitveranstalter des Kirchstettner Faschingsumzugs, Herber Moser, mit einem Schmunzeln: „Denn wie man sieht schlüpfen so viele in eine Rolle hinein, die sie gerne wären oder vielleicht auch schon waren.“

Bei all der Freunde wünschen sich einige Besucher sogar, dass der Fasching heuer gar nicht endet. Stattdessen ist das Narrentreiben dieses Jahr besonders kurz. Schon Mitte Februar ist heuer Aschermittwoch, weiß Gaby Moser aus Kirchstetten, und für alle Faschingsgilden und Narren heißt es ab dann wieder „Schluss mit lustig.“