Schnee Unfall Feuerwehr Ernstbrunn
FF Ernstbrunn
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Chronik

Neuschnee: Mehrere Verletzte nach Unfall

Der Schneefall in weiten Teilen Niederösterreichs bzw. glatte Straßen haben am Sonntag zu mehreren Unfällen geführt. Im Bezirk Korneuburg wurden etwa drei Jugendliche verletzt. In den Ybbstaler Alpen herrscht erhebliche Lawinengefahr.

In Ernstbrunn (Bezirk Korneuburg) prallte ein vollbesetzter Pkw in den frühen Morgenstunden gegen einen Baum. Die 16-jährige Lenkerin, die laut Polizei keinen Führerschein hatte, rutschte in einer Linkskurve auf schneeglatter Fahrbahn von der Straße. Ein Insasse musste mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Spital geflogen werden.

Die Lenkerin sowie eine weitere Insassin wurden mit der Rettung ins Spital gebracht. Die anderen beiden erlitten Schürfwunden bzw. Prellungen. Verkehrsunfälle ereigneten sich in der Nacht auf Sonntag quer durch Niederösterreich – sowohl auf Landesstraßen als auch auf der Westautobahn. In den meisten Fällen blieb es beim Blechschaden.

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In den frühen Morgenstunden kam in Ernstbrunn ein Auto von der Fahrbahn ab
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… und prallte gegen einen Baum
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Eine Insassin musste mit dem Hubschrauber ins Spital geflogen werden
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Die 16-jährige Lenkerin hatte keinen Führerschein
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Auf der B25 bei Neustift (Bezirk Scheibbs) kam eine Frau mit ihrem Auto von der Straße ab, touchierte die Leitschiene und überschlug sich. Die Frau blieb unverletzt. Wenig später kam ebenfalls auf der B25 bei Grafenmühl (Bezirk Scheibbs) ein Lenker von der Fahrbahn ab und landete im Straßengraben. Der Mann blieb ebenso unverletzt. In beiden Fällen musste die Feuerwehr die Fahrzeuge bergen.

„Erhebliche“ Lawinengefahr

Gefährlich war die Lage am Sonntag nicht nur auf den Straßen, sondern auch in den Bergen. In den Ybbstaler Alpen galt oberhalb der Waldgrenze Stufe drei auf der fünfteiligen Skala. Als Hauptproblem wurde Neuschnee angesehen, am Samstag seien diesbezüglich gebietsweise bis zu 30 Zentimeter an Auflage zusammengekommen. In den übrigen Bergregionen des Bundeslandes wurde das Lawinenrisiko als mäßig (Stufe zwei) oder gering (Stufe eins) angesehen.

Generell beliefen sich die Neuschneemengen laut Landespressedienst im Most- und Industrieviertel auf bis zu 15 Zentimeter und im Waldviertel auf zehn Zentimeter. Überwiegend verschont blieb das Weinviertel. Sonntagfrüh waren die Straßen demnach großteils salznass bzw. matschig. In höheren Lagen des Wald-, Most- und Industrieviertels gab es vereinzelt Schneefahrbahnen. Kettenpflicht für Kfz ab 3,5 Tonnen galt auf mehreren Verbindungen im Bundesland.