Eingestürzter Rohbau
Thomas Lenger/Monatsrevue
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Chronik

Sturm: Rohbau teilweise eingestürzt

In Kottingbrunn (Bezirk Baden) ist durch den starken Sturm die Mauer eines Rohbaus teilweise eingestürzt. Verletzt wurde dabei niemand. Bis Samstagabend ist vor allem im Süden Niederösterreichs noch mit heftigen Sturmböen zu rechnen.

Der Einsatz fand direkt neben dem Feuerwehrhaus statt. Dort stürzten gegen 19.00 Uhr Teile eines Rohbaus ein, die Feuerwehr spricht von 200 Quadratmetern Mauerwerk. Die Ziegeln fielen auf die Straße und beschädigten auch ein parkendes Fahrzeug. Zunächst war noch unklar, ob sich Personen unter den Trümmern befinden, daher wurde auch die Rettung alarmiert. Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass es keine Verletzten gab.

Die Feuerwehr musste mit Hilfe eines Radladers die Ziegeln von der Fahrbahn entfernen. Die Straße und der Bereich blieb vorerst wegen Einsturzgefahr gesperrt.

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Eingestürzter Rohbau
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Bei dem Rohbau stürzten Teile des Mauerwerks ein
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Viele Ziegeln fielen auf die Straße
Eingestürzter Rohbau
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Eingestürzter Rohbau
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Eingestürzter Rohbau
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Sturmwarnung für Süden Niederösterreichs und Wien

Auch andere Feuerwehren mussten am Abend und in der Nacht wegen des Sturms ausrücken, dabei handelte es sich allerdings nur um kleinere Einsätze, etwa weil Äste auf die Straßen gestürzt seien, heißt es von der Feuerwehr. Nach Angaben der Polizei liegen derzeit auch keine Meldungen über Verletzte vor.

Nach wie vor ist aber eine Sturmwarnung aufrecht. In Osttirol, Kärnten, der Steiermark, im Burgenland, im Süden Niederösterreichs und auch noch in Wien sind Böen von 60 bis etwa 100 km/h möglich. Auf den Bergen werden stellenweise Orkanböen erreicht mit Spitzen von 120 bis etwa 160 km/h, vor allem im Bereich von den Zillertaler Alpen über die Tauern bis zum Hochschwab. Am Samstagabend bzw. spätestens in der Nacht auf Sonntag sollte der Wind laut den Prognosen nachlassen.

Weiter angespannte Lawinensituation

Wie schon am Freitag herrschte zudem in einzelnen Gebieten Niederösterreichs große Lawinengefahr aufgrund des Neuschnees und des Sturms – mehr dazu in Neuschnee bringt große Lawinengefahr (noe.ORF.at; 4.2.2023). Am größten wurde die Lawinengefahr am Samstag in den Ybbstaler Alpen eingeschätzt. Hier herrschte laut Lawinenwarndienst eine „angespannte Lawinensituation“. Die Gefahrenstellen seien durch schlechte Sicht und Sturm schwer erkennbar.