Der Schnee hat lange auf sich warten lassen, doch jetzt ist er da. Ein idealer Zeitpunkt, denn vor allem Familien gehen in den Semesterferien gerne Skifahren oder Snowboarden. In Mönichkirchen-Mariensee (Bezirk Neunkirchen) herrschte bereits am Samstagvormittag Hochbetrieb – , trotz des außergewöhnlich starken Windes. In den nächsten Tagen werden wegen der guten Wetteraussichten aber noch mehr Menschen erwartet.
„Es schaut von den Pisten her großartig aus. Wir konnten überall auch die Pisten, die noch gefehlt haben, in Betrieb nehmen. Wir haben jetzt am Wochenende noch mit Wind und Sturm zu kämpfen. Ab Montag soll es wirklich sehr schön werden“, erzählt Markus Redl, Geschäftsführer von ecoplus Alpin, gegenüber noe.ORF.at.
Tickets früher buchen ist oft günstiger
Aktuell hätten bereits viele Menschen Onlinetickets für die Semesterferien gebucht, so Redl. Für Kurzentschlossene gäbe es aber immer noch Kapazitäten. Dabei ist zu beachten, dass die Tickets in einigen Regionen günstiger sind, wenn man früher bucht. Denn teilweise gibt es flexible Preise, die Tickets werden also mit jedem Tag ein wenig teurer.
Redls Tipp für Spontanbesuche in den Skigebieten: „Ich rate jedem, sich über die Pistenbedingungen und das Wetter vorab online zu informieren und dann auch online zu buchen.“ Online würden meist die besten Preis geboten, zudem haben Online-Buchungen einen Vorteil für die Skigebiete: Sie können durch die Anzahl der bereits gebuchten Tickets abschätzen, wie viele Besucherinnen und Besucher letztendlich zu erwarten sind und sich dementsprechend vorbereiten.
Ein Teil der Vorbereitung liegt darin, die Menschen schon jetzt dazu aufzurufen, sich ausschließlich auf gesicherten Pisten zu bewegen. Trotz der vorhergesagten idealen Wetterbedingungen ab Montag herrscht durch die großen Mengen an Neuschnee erhöhte Lawinengefahr. In den freien Skiraum sollte man sich nur begeben, „wenn eine entsprechende Ortskenntnis gegeben ist, man sehr erfahren oder entsprechend begleitet ist“, so Redl.
Viele Buchungen durch gutes Wetter
Von der guten Wetterprognose für die Semesterferien profitieren auch die Hotels und Gasthöfe in und rund um die Skigebiete. „Unsere Betriebe sind gut ausgebucht und freuen sich auf die Gäste“, betont Peter Pichler, Obfrau-Stellvertreter der Fachgruppe Hotellerie in der Wirtschaftskammer Niederösterreich, der selbst einen Gasthof betreibt.
In diesem Winter war zu beobachten, dass Wintersportbegeisterte länger mit ihren Buchungen gewartet hätten als sonst: „Die Menschen waren am Anfang verhalten. Ich denke, das kam von der Wetterunsicherheit und weil lange unklar war, ob noch Schnee kommt“, so Pichler. Durch die positive Prognose habe sich die Buchungslage aber schlagartig verbessert, erzählt er.
Owohl man gut gebucht sei, gebe es auch in der Hotellerie noch Buchungsmöglichkeiten für Kurzentschlossene. Bei besonders spontanen Reiseplänen empfiehlt Pichler, direkt beim Wunschhotel nachzufragen, ob es noch freie Zimmer gibt. Anders als bei den variablen Skitickets, die mit der Zeit teurer werden, bleibe der Preis für ein Zimmer nämlich meist gleich.