Großbrand in Gewerbebetrieb
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Chronik

Großbrand: Schaden im sechsstelligen Bereich

Zu einem Großbrand in einem Industriegebiet ist es am Mittwochabend in Purgstall (Bezirk Scheibbs) gekommen. Knapp 200 Feuerwehrleute kämpften die ganze Nacht über gegen die Flammen an. Die Schadenssumme dürfte im sechsstelligen Bereich liegen.

Alarmiert wurden die Feuerwehren am Mittwochabend kurz nach 20.00 Uhr mit der höchsten von vier Einsatzstufen. Die Ortsfeuerwehren von Purgstall, Scheibbs, St. Anton, Neustift, Oberndorf, Feichsen, Wieselburg, Zarnsdorf und Steinakirchen wurden zu der Einsatzstelle – einem Gewerbebetrieb – gerufen. Das Feuer war in einer Industriehalle einer Firma ausgebrochen, die unter anderem Pelletsheizungen produziert und vertreibt. Das Feuer griff auch auf einen Lkw über.

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Die Halle stand binnen kurzer Zeit in Vollbrand
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Knapp 200 Feuerwehrleute wurden alarmiert
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Auch im Inneren des Betriebs wurde mit Atemschutz gelöscht …
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… genauso wie von oben
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Die ganze Nacht über waren zahlreiche Feuerwehrleute aus der Region im Einsatz
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Dazu kam das Rote Kreuz mit zwei Rettungsfahrzeugen, dem Bezirkseinsatzleiter und dem Großeinsatz-Lkw
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In den frühen Morgenstunden war der Einsatz noch immer nicht beendet

Später wurden weitere Feuerwehren nachalarmiert, insgesamt zehn Freiwillige Feuerwehren waren mit 187 Einsatzkräften und 33 Fahrzeugen an Ort und Stelle, dazu kamen Polizei und Rotkreuz-Einheiten. Augenzeugen zufolge waren in der brennenden Halle Explosionen zu hören. Während die Halle bereits nach kurzer Zeit in Vollbrand stand, konnte ein angrenzendes Wohngebäude bis auf kleinere Schäden vor den Flammen gerettet werden. Im Betriebsobjekt waren nach Feuerwehrangaben mehrere Gasflaschen gelagert, zudem erschwerten Temperaturen um die minus fünf Grad die Arbeiten.

Die Dächer der Betriebshalle und des angrenzenden Lagersilos wurden mit Hilfe eines Krans geöffnet. Mit Hubrettungsgeräten wurden die Flammen von oben bekämpft. Gegen 3.00 Uhr wurde „Brand aus“ gegeben, danach wurde eine Brandsicherheitswache eingerichtet.

Familie brachte sich in Sicherheit

Eine auf dem Areal wohnhafte Familie konnte das Gebäude laut Polizei rechtzeitig verlassen. Verletzt wurde nach ersten Angaben niemand. Die Schadenssumme dürfte im hohen sechsstelligen Bereich liegen, teilte die Exekutive auf Anfrage mit. Die Brandursache war vorerst unbekannt und soll durch Ermittler geklärt werden.