Eigentlich war die Luxusfracht für den Weitertransport nach Polen gedacht. Sie hatte ein Gewicht von gut zwei Tonnen und sei den Zöllnerinnen und Zöllnern schnell ins Auge gestochen, teilte das Finanzministerium am Sonntag mit. Bei den gefälschten Produkten handelte es sich beispielsweise um 14.564 Sonnenbrillen, 23.060 Stück Handyzubehör, 1.640 Paar Sportschuhe oder 308 vermeintliche Luxus-Handtaschen.
„Sendungen, die eigentlich nur auf ihrer Durchreise ins Ausland sind, müssen auch belangt werden, wenn eine Fracht enthalten ist, die unseren Bestimmungen nicht entspricht“, erläuterte Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) in einer Aussendung. „Die Ware wurde vorläufig beschlagnahmt und die Rechtsinhaber der Originalmarken verständigt.“
Die weitere Vorgangsweise ist nun die Entscheidung der Markeninhaber, möglich ist ein Verfahren aufgrund der Verletzung des Markenschutzes.