„Medizinbus“ der Emmausgemeinschaft St. Pölten
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Soziales

„Medizinbus“: Ärztliche Hilfe ohne E-Card

Ein „Medizinbus“ ist ab April für die Emmausgemeinschaft St. Pölten unterwegs. Damit soll vor allem Menschen geholfen werden, die obdachlos sind bzw. über keinen Versicherungsschutz verfügen.

Bei dem „Medizinbus“ handelt es sich um ein ausrangiertes Rettungsfahrzeug der Johanniter. In einer Kooperation mit dem Lions-Club wird er nun umgerüstet, ab April soll er auf den Straßen in bzw. rund um St. Pölten unterwegs sein.

Es handle sich um ein niederschwelliges Angebot für Notsituationen, heißt es bei der kirchlichen Hilfsorganisation, damit könne man flexibel auf den Bedarf reagieren. Immer freitags von 14.00 bis 17.00 Uhr ist der Bus dann jedenfalls vor dem Emmaus-Frauenwohnheim in der Landeshauptstadt „erste Anlaufstelle für Menschen, die eine medizinische Versorgung benötigen“, heißt es in einer Aussendung.

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„Medizinbus“ der Emmausgemeinschaft St. Pölten
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Bei dem Bus handelt es sich um ein ehemaliges Rettungsauto
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Darin sollen Ärzte künftig unter anderem Menschen behandeln, die nicht versichert sind (gestellte Szene)
„Medizinbus“ der Emmausgemeinschaft St. Pölten
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Die Emmausgemeinschaft informierte am Donnerstag über das geplante Projekt

Aktuell sucht die Emmausgemeinschaft St. Pölten noch Freiwillige, die sich am Betrieb des „Medizinbusses“ beteiligen wollen. Interessierte – sowohl Medizinerinnen und Mediziner als auch Fahrzeuglenkerinnen und -lenker – können sich unter der Mailadresse freiwillig@emmaus.at melden.