Vollbrand
FF Schwechat
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Chronik

Nächtlicher Großbrand in Schwechat

In der Nacht auf Sonntag hat ein Großbrand in Schwechat knapp 140 Feuerwehrleute gefordert. In Flammen stand ein Industriegebäude. Auch der Bahnverkehr musste vorübergehend unterbrochen werden.

In Vollbrand stand um Mitternacht ein hölzernes Industriegebäude zwischen zwei Silos. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte sei das leerstehende Haus nicht mehr zu retten gewesen, schildert Alexander Paulus, Sprecher der Feuerwehr Schwechat, gegenüber noe.ORF.at, aber es gelang, ein Übergreifen der Flammen auf die angrenzenden Silos zu verhindern. Verletzt wurde niemand.

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Vollbrand
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Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das betroffene Gebäude in Vollbrand
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Knapp 140 Feuerwehrmitglieder waren im Einsatz, um den Brand unter Kontrolle zu bringen
Löscharbeiten
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Die Nachlöscharbeiten sind der Feuerwehr zufolge langwierig

Einsatz wird bis in den Vormittag andauern

Unterstützung bekamen die Schwechater Feuerwehren von der Berufsfeuerwehr Wien. Insgesamt waren zu Spitzenzeiten knapp 140 Feuerwehrmitglieder im Einsatz. Aufgrund eines nahe gelegenen Bahngleises sei durch die starke Rauchentwicklung auch der Bahnverkehr vorsorglich eingestellt worden, bestätigte ein Sprecher der Berufsfeuerwehr Wien. Laut ÖBB bezog sich die Sperre zwischen Mitternacht und 7.00 Uhr nur auf den Güterverkehr, der in der Nacht jedoch nicht betroffen gewesen sei.

Gegen 2.00 Uhr war der Brand unter Kontrolle. Die Berufsfeuerwehr Wien rückte knapp danach wieder ein. Sonntagfrüh liefen noch Nachlöscharbeiten der Feuerwehren aus Schwechat, „die sich aber sicher noch über den Vormittag ziehen werden. Im Moment geht es darum, noch alle verbliebenen Glutnester zu finden und zu löschen“, so Paulus.