Gefahrenguttransporter umgestürzt
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Chronik

Kilometerlanger Stau: Unfall legte A1 lahm

Nach einem Unfall eines Gefahrenguttransporters bei Melk war die Westautobahn (A1) am Montagnachmittag stundenlang in Richtung Wien gesperrt. Kilometerlanger Stau war die Folge. Der Lenker dürfte einen medizinischen Notfall erlitten haben.

Der Gefahrenguttransporter war gegen 11.00 Uhr am Vormittag zwischen Pöchlarn (Bezirk Melk) und Melk bei Straßenkilometer 85 umgestürzt. Die Ladung, ein mehrere tausend Liter fassender, als Gefahrgengut gekennzeichneter Behälter, dürfte durch den Unfall nicht beschädigt worden sein. Dennoch sorgen die Bergungsarbeiten für massive Beeinträchtigungen.

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Gefahrenguttransporter umgestürzt
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Der Gefahrenguttransporter blieb nach dem Unfall auf einer Böschung liegen
Unfall Gefahrengutlaster Bergung
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Mittels Bergekran war die Feuerwehr am Nachmittag mit der Sicherung des Lkw beschäftigt
Unfall Gefahrengutlaster
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Der Lenker konnte aus der Fahrerkabine befreit werden
Gefahrenguttransporter umgestürzt
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Er wurde ins Krankenhaus Amstetten transportiert

Zur Bergung des Fahrzeugs musste die Westautobahn rund zwei Stunden lang in Fahrtrichtung Wien komplett gesperrt werden. Autofahrerinnen und Autofahrer, die innerhalb der Sperre standen, wurden langsam an der Unfallstelle vorbeigleitet. Alle anderen wurden bei Pöchlarn zur B1 abgeleitet und konnten bei Melk wieder auf die A1 auffahren. Gegen 15.30 Uhr wurde die Sperre zwar aufgehoben. Der Stau reichte zu diesem Zeitpunkt aber bereits rund acht Kilometer zurück.

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Stau auf der Westautobahn
ORF/Markus Posch
Der Stau reichte am Montagnachmittag kilometerweit zurück
Stau auf der Westautobahn
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Lenker aus Fahrzeug befreit

Der Lenker des Lkw konnte von der Feuerwehr aus der Fahrerkabine befreit werden, er wurde ins Krankenhaus Amstetten transportiert. Der Fahrer dürfte durch einen medizinischen Notfall die Kontrolle über das Fahrzeug verloren haben und es deshalb in die Böschung gelenkt haben.