Der Gefahrenguttransporter war gegen 11.00 Uhr am Vormittag zwischen Pöchlarn (Bezirk Melk) und Melk bei Straßenkilometer 85 umgestürzt. Die Ladung, ein mehrere tausend Liter fassender, als Gefahrgengut gekennzeichneter Behälter, dürfte durch den Unfall nicht beschädigt worden sein. Dennoch sorgen die Bergungsarbeiten für massive Beeinträchtigungen.
Zur Bergung des Fahrzeugs musste die Westautobahn rund zwei Stunden lang in Fahrtrichtung Wien komplett gesperrt werden. Autofahrerinnen und Autofahrer, die innerhalb der Sperre standen, wurden langsam an der Unfallstelle vorbeigleitet. Alle anderen wurden bei Pöchlarn zur B1 abgeleitet und konnten bei Melk wieder auf die A1 auffahren. Gegen 15.30 Uhr wurde die Sperre zwar aufgehoben. Der Stau reichte zu diesem Zeitpunkt aber bereits rund acht Kilometer zurück.
Lenker aus Fahrzeug befreit
Der Lenker des Lkw konnte von der Feuerwehr aus der Fahrerkabine befreit werden, er wurde ins Krankenhaus Amstetten transportiert. Der Fahrer dürfte durch einen medizinischen Notfall die Kontrolle über das Fahrzeug verloren haben und es deshalb in die Böschung gelenkt haben.