Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) bleibt mit den Stimmen der ÖVP Landeshauptfrau. Die Weinviertlerin ist bereits seit April 2017 Landeshauptfrau von Niederösterreich und wird in der neuen Landesregierung für die Bereiche Wirtschaft, Tourismus, Kultur und Personalangelegenheiten zuständig sein, außerdem für europäische Integration, EU-Erweiterung und die Außenbeziehungen des Landes.
Als Landeshauptfrau-Stellvertreter hat die ÖVP Stephan Pernkopf nominiert. Der Mostviertler war früher Landesrat und seit 2017 Landeshauptfraustellvertreter. In der neuen Legislaturperiode wird Pernkopf für die Bereiche Landwirtschaft, Energie, Umwelt, Wissenschaft und Forschung und Feuerwehren zuständig sein.
Die Freiheitlichen haben Udo Landbauer als Landeshauptfrau-Stellvertreter nominiert. Der FPÖ-Landesparteichef war bisher Klubobmann. Der 36-Jährige aus Wiener Neustadt übernimmt die Bereiche Verkehr, Sport und einen Teil der EU-Agenden.
Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) bleibt in der neuen Legislaturperiode Landesrätin für Bildung und Soziales. Sie wird künftig auch für die Wohnbau-Agenden verantwortlich sein. Die 49-Jährige ist seit 2018 Landesrätin.
Finanzlandesrat bleibt Ludwig Schleritzko (ÖVP). Zusätzlich wird er für die niederösterreichischen Landeskliniken zuständig sein. Auch die Gemeindeaufsicht bleibt in seinem Ressort. Der 44-Jährige Waldviertler ist bereits seit 2017 Landesrat für Finanzen.
Arbeitsmarkt wandert zu FPÖ, Asyl bleibt
Susanne Rosenkranz wird neue Landesrätin der FPÖ. Sie ist in der Landesregierung künftig unter anderem für den Arbeitsmarkt, die Behindertenhilfe und den Konsumenten- und Naturschutz zuständig. Die 50-Jährige war bisher Stadträtin in Krems.
Christoph Luisser wird als neues FPÖ-Regierungsmitglied Nachfolger von Gottfried Waldhäusl als Asyllandesrat. Der 46-Jährige wird auch für Sicherheit, Zivilschutz, den Corona-Hilfsfonds und den Niederösterreichischen Gesundheits- und Sozialfonds (NÖGUS) zuständig sein.
SPÖ voraussichtlich für Baurecht und Gesundheit zuständig
Für die SPÖ wird Sven Hergovich neuer Landesrat. Der 34-jährige designierte Landesparteivorsitzende wird voraussichtlich das Baurecht und die Aufsicht über SPÖ-Gemeinden übernehmen. Sein Wunschressort Arbeitsmarkt bekommt der frühere AMS-Geschäftsführer allerdings nicht.
Ulrike Königsberger-Ludwig von der SPÖ bleibt Landesrätin für Gesundheit. Die 57-jährige Amstettnerin ist weiterhin für die öffentliche Gesundheitsverwaltung, Kinder- und Jugendhilfe, Frauenhäuser und Obdachloseneinrichtungen zuständig.