Für die Schülerinnen und Schüler bestand die Aufgabe darin, zwei Roboter pro Team so zu programmieren, dass sie in einem modernen Rechenzentrum trotz ständiger Bedrohungslage den Betrieb aufrechterhalten und gleichzeitig gegen Cyber-Bedrohungen selbstständig vorgehen können. Die Roboter sollten das Netzwerk schützen, infizierte Systeme entschärfen und Bedrohungen analysieren.
Am besten konnte diese Aufgabe das Team RIP der HTL Wiener Neustadt umsetzen. Den Schülern Verena Griesmayer, Sebastian Kawicher, Larissa Kornthaler, Bernhard Klauninger, Timon Koch und Konstantin Lindorfer gelang es sogar gleich zwei Einzelwertungen zu gewinnen. Auf den Plätzen zwei und drei folgten mit Semikolon und Ambition zwei weitere Teams der HTL Wiener Neustadt.
Mit Kooperation zum Sieg
Eine spezielle Herausforderung war die sogenannte „Alliance Challenge“, bei der zusammengeloste Teams und ihre Roboter zusammenarbeiten mussten, um so viele Punkte wie möglich zu erkämpfen. Auch in dieser Kategorie ging der Sieg – gemeinsam mit dem Partnerteam der HTL Wien-Donaustadt – an Wiener Neustadt, ebenso wie der Sonderpreis für die beste mechanische Greifkonstruktion.
An der Botball-Europameisterschaft, die diese Woche im Technologischen Gewerbemuseum in Wien stattfand, nahmen 27 Teams mit rund 250 Schülerinnen und Schülern aus vier Nationen teil. Die HTL Wiener Neustadt entsandte 34 Teilnehmer. Auf die erfolgreichen Teams wartet nun schon die nächste Herausforderung: Die Roboter-Weltmeisterschaft findet im Juli in Florida (USA) statt.