Der Unfall passierte im Umfeld eines Speditionsunternehmens. Laut Informationen der Landespolizeidirektion befand sich der Lkw-Fahrer in seinem Fahrzeug und wartete auf das Beladen des Fahrzeugs, als der Kran umstürzte. Die Metallkonstruktion traf genau das Fahrerhaus des Lkw.
Es habe sich um einen Turmdrehkran gehandelt, der auf den Sattelschlepper gestürzt sei, sagte Einsatzleiter Armin Lahner, Kommandant der FF Münchendorf, zur APA. Die Lkw-Kabine sei komplett deformiert worden, der Lenker noch am Unfallort gestorben. Der Kran sei „von unten“ gesteuert worden. Neben der FF Münchendorf standen auch Kräfte aus Achau im Einsatz. Die Alarmierung war laut Lahner um 11.39 Uhr erfolgt.
Der Kranführer war der Polizei zufolge zusammengebrochen. Er wurde laut Sprecher Stefan Loidl zwar nicht verletzt, erlitt jedoch einen Schock. Zur Ursache des Unglücks lagen noch keine Angaben vor.
Sachverständiger soll Unfallursache klären
Der Kran wurde am Dienstagnachmittag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt sichergestellt. Zusätzlich wurde ein Sachverständiger bestellt, der den Unfallhergang klären soll. Der Tatort wurde vorerst abgeriegelt. Nähere Details zur Person des Verstorbenen wurden nicht bekanntgegeben, da die Angehörigen noch nicht verständigt werden konnten.