Der Mann im Bezirk Hollabrunn besitzt zwei Wallabys. Eines davon ist seit vergangenem Mittwoch in freier Wildbahn unterwegs und wird auch immer wieder in Wäldern des Ortes gesichtet, nur einfangen konnte man das Tier bisher noch nicht.
„Ich bitte auch darum, dass man sich nicht nähert, wenn man es sieht, sonst läuft es wieder weg“, so der Besitzer. Die Aufregung um das Tier sei bereits zu groß, es würden schon unbekannte Personen in den Ort kommen, um es zu suchen, so der Mann.
Das Känguru sei zwar ihm gegenüber zutraulich und fresse ihm etwa aus der Hand, aber anderen Menschen gegenüber sei es scheu. Diese Begegnungen würden Stress auslösen, das Einfangen sei deswegen nicht so leicht: „Wir haben eine spezielle Box, wo wir es mit Essen reinlocken können.“
Das andere Känguru ist weiterhin sicher im Gehege, das von einem zwei Meter hohen Zaun umgeben ist. Und das gesuchte Tier mit dem Namen Captain ist schon zum zweiten Mal entwischt: „Da war der Zaun noch 1,50 Meter hoch, was auch immer empfohlen wird, dass sie da nicht darüberkommen, aber die haben es damals trotzdem geschafft“, so der Mann gegenüber noe.ORF.at. Dieses Mal war eben ein Loch das Problem.
Nicht erste Kängurusuche in Niederösterreich
Kängurus sind im Bundesland wahrlich nicht außergewöhnlich. Im Sommer 2019 wurde gleich nach zwei Exemplaren gesucht. Eines lief aus dem Weißen Zoo in Kernhof (Bezirk Lilienfeld) davon, ein anderes büxte aus einem privaten Gehege in Wang (Bezirk Scheibbs) aus – mehr dazu in Zweites Känguru entlaufen (noe.ORF.at; 13.8.2019).