Anfang Oktober soll der Angeklagte mit zwei Mittätern einen Bankomaten in Gerasdorf (Bezirk Korneuburg) aufgebrochen haben. Dazu verwendeten die Männer laut Anklage ein hydraulisches Spreizgerät. Bei dieser Aktion konnten die Täter mehr als 110.000 Euro erbeuten.
In der gleichen Nacht schlugen die Täter noch einmal zu, ebenso in Gerasdorf. In diesem Fall scheiterten sie aber, genauso wie in den folgenden Tagen in Zwölfaxing (Bezirk Bruck an der Leitha) und Pitten (Bezirk Neunkirchen). Bereits Anfang September hatte die Bande auch in Wien versucht, einen Bankomaten aufzubrechen.
Volles Geständnis
Nachdem die Polizei den 48-Jährigen ausgeforscht hatte, war er zunächst nur teilweise geständig. Beim Prozess am Mittwoch gab er hingegen alle Vorwürfe von Anfang an zu, teilte ein Sprecher des Landesgerichts mit. Der Schöffensenat verurteilte den Mann schließlich zu drei Jahren Haft. Das Urteil ist mittlerweile auch rechtskräftig.