„Mit der Sprache der Blumen lassen sich Gefühle wie Liebe oder Dankbarkeit besonders gut ausdrücken", sagt Thomas Kaltenböck, Innungsmeister der heimischen Floristen, die Vielfalt der Natur als „individuelle Botschaft für die Beschenkten“. Bei Blumen würden heuer Pastelltöne besonders im Trend liegen.
Für viele Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher scheint der Muttertag ein wichtiger Anlass für Geschenke zu sein. Laut aktuellen Zahlen der KMU Forschung Austria wollen 76 Prozent der Männer und 56 Prozent der Frauen jemanden beschenken. Am häufigsten wird mit 84 Prozent wenig überraschend die eigene Mutter beschenkt. 22 Prozent beschenken ihre Partner, 18 Prozent ihre Schwiegermütter.
Wichtiger Umsatztreiber
Neben Blumen (53 Prozent) zählen Schokolade und Pralinen (34 Prozent), Selbstgemachtes (gebastelt, gekocht, gebacken – 18 Prozent) und Dekorationsartikel wie Fotogeschenke (16 Prozent) zu den beliebtesten Geschenken. „Für unsere Geschäfte bedeutet das natürlich wichtige Umsätze“, sagt dazu Franz Kirnbauer, Obmann der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Niederösterreich. In Summe werden dafür 42 Millionen Euro ausgegeben – 50 Euro im Schnitt.
Noch spendabler sind die Niederösterreicher laut einer Umfrage im Auftrag des Handelsverbandes. Mit 81 Euro liegt man mit dem Burgenland an der Spitze. Die sparsamsten Schenker finden sich in der Steiermark und Kärnten mit 58 Euro. Österreichweit werden 72 Euro für Geschenke ausgegeben. Insgesamt dürften die Österreicher rund 240 Millionen Euro für Geschenke zum Muttertag ausgeben.
Amerikanischer Trend
Für viele Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher hat der Muttertag einen wichtigen Stellenwert: Bei den Männern gaben 46 Prozent an, dass der Tag ist für sie von (großer) Bedeutung ist. Bei den Frauen waren es 26 Prozent. So wollen heuer auch 65 Prozent der Befragten den Muttertag feiern.
Gefeiert wird der Muttertag in Österreich jedes Jahr am zweiten Sonntag im Mai. Heuer fällt er auf den 14. Mai. Ausgehend von den Vereinigten Staaten hat sich der Muttertag seit 1914 praktisch in der ganzen westlichen Welt verbreitet.