Die Landespolizeidirektion Niederösterreich bestätigte am Sonntag auf Anfrage von noe.ORF.at, dass es am 15. Mai in Kottingbrunn (Bezirk Baden) einen Einsatz gab. Die Frau soll in einem Gewerbegebiet gefährliche Drohungen unter anderem gegen ihren Lebensgefährten ausgesprochen haben. Sie wurde in eine psychiatrische Abteilung eingewiesen.
Die Beamtinnen und Beamten stellten an der Adresse zahlreiche Medikamente für die Versorgung von Tieren sowie Impfpässe für Tiere sicher. Laut Polizei wurde die Amtstierärztin verständigt. Es wird wegen Verdachts der Tierquälerei ermittelt.
Die „Kronen Zeitung“ hatte am Sonntag berichtet, dass die Frau über Jahre hinweg Katzen und Hunde eingeschläfert haben soll. Am Kühlschrank sei eine vermeintliche „Todesliste“ gefunden worden. Die Polizei bestätigte lediglich, dass zwei Hunde und zwei Katzen in die Obhut des Tierheims Wiener Neustadt übergeben wurden, und verwies auf laufende Ermittlungen.