Bilder nach dem Einbruch
Privat
Privat
CHRONIK

Hundert Bankschließfächer geplündert

Ein maskierter Täter hat am Wochenende hundert Schließfächer in einer Bankfiliale in Eichgraben (Bezirk St. Pölten) aufgebrochen. Die Bank überprüft nun, wie viel Geld gestohlen worden ist. Die Sparbücher ließ der Täter zurück.

In der Nacht von 20. auf 21. Mai, zwischen 3.00 und 4.00 Uhr Früh, verschaffte sich der Unbekannte über den Gartenzaun und ein seitliches Fenster Zugang zur Bankfiliale in Eichgraben. Der Maskierte plünderte hundert Schließfächer. Eine Reinigungskraft entdeckte den Einbruch Sonntagabend. Die Polizei wertet derzeit die Bilder der Überwachungskamera aus.

Bilder nach dem Einbruch
Privat
Hundert Schließfächer wurden geplündert, die Sparbücher ließ der Täter zurück

Der Einbruch sei jedoch nicht vergleichbar mit jenem Schließfach-Coup 2020, bei dem Täter in Banken in Klosterneuburg, Mödling und Wien Geld, Schmuck und Wertpapiere in Millionenhöhe erbeutet hatten, heißt es seitens der Ermittler – mehr dazu in Bankencoup: Millionenschaden und viele offene Fragen (noe.ORF.at; 20.11.2020).

Bargeld-Diebstahl nicht ausgeschlossen

In Eichgraben habe es sich um einen Schließfachkasten zur Verwahrung von Sparbüchern gehandelt, es könne aber nicht ausgeschlossen werden, dass auch Bargeld verwahrt wurde, so die Auskunft des Geldinstitutes. In einem Fall wisse man bereits, dass Geld verwahrt wurde. Dieses Bargeld hatte der Täter auch mitgenommen, die Sparbücher ließ er hingegen am Tatort zurück.

Nun werde Rücksprache mit allen Kundinnen und Kunden gehalten, um zu erfragen, was in den Schließfächern verwahrt wurde und um Aufschluss über die Höhe der Beute zu bekommen. Zum Glück sei nur ein Viertel der Fächer belegt gewesen, heißt es seitens der Bank.