Der Notruf an die Bergrettung Reichenau an der Rax (Bezirk Neunkirchen) ging um 20.30 Uhr ein. Eine Mannschaft machte sich zum Habsburghaus auf. Aufgrund der beginnenden Dunkelheit und der Lage wurde auch der Notarzthubschrauber alarmiert. Die Besatzung konnte das Kleinkind und seine Begleitpersonen lokalisieren und Erste-Hilfe-Maßnahmen leisten. Das Kind wurde ins Krankenhaus geflogen.
Am Pfingstsonntag war das bereits der dritte Einsatz für die Bergrettung. Kurz zuvor wurde ein internistischer Notfall auf der Bergstation gemeldet. Die Bergretterinnen und -retter fuhren mit einer Sondergondel hoch und übernahmen die Erstversorgung der 22-jährigen Frau. Sie wurde mit der Seilbahn ins Tal gebracht, die Rettung übernahm die weiteren Schritte, berichtete die Bergrettung Reichenau/Rax am Montag.

Zum ersten Mal rückten die Bergretter um 16.30 Uhr aus. Eine 49-Jährige war am Göbl-Kühn-Steig beim Langermanngraben ausgerutscht und zehn Meter in die Tiefe gestürzt. Sie erlitt Kopf- und Fußverletzungen sowie Prellungen. Die Bergsteigerin wurde mit dem Rettungshubschrauber per Seil geboren und auf einem Zwischenlandeplatz erstversorgt.