Preisträger des Haydn-Wettbewerbs 2023
Niklas Schnaubelt
Niklas Schnaubelt
Kultur

Jakob Hoffmann gewinnt Haydn-Wettbewerb

Im Rahmen des Internationalen Haydn-Wettbewerbs für Klassisches Lied und Arie in Rohrau ist Bariton Jakob Hoffmann der mit 8.000 Euro dotierte erste Preis zuerkannt worden. Auf den Plätzen zwei und drei landeten die Sopranistinnen Alexandra Flood und Isabel Weller.

Die Jury tagte beim fünften Haydn-Wettbewerb unter dem Vorsitz von Kammersängerin Angelika Kirchschlager (Bild oben, 1.v.l.). Der Wettbewerb in Rohrau (Bezirk Bruck/Leitha), dem Geburtsort der Brüder Joseph und Michael Haydn, ging von Freitag bis Pfingstsonntag über die Bühne. Für den in München geborenen Hoffmann (Bild oben, Mitte) gab es am Ende neben dem ersten Rang auch zwei Sonderpreise: jenen für die beste Liedinterpretation und den der Bühne Baden.

Die Publikumswertung ging an Florentine Schumacher (Bild oben, 6.v.l.). Der zweite Platz an Alexandra Flood (4.000 Euro), der dritte an Isabel Weller (2.000 Euro) – (3. bzw. 5.v.l). Als einzige Österreicherin prämiert wurde die Salzburger Sopranistin Heidi Baumgartner, die den Joanna & Gene Farber-Nachwuchspreis entgegennahm.

Preisträger des Haydn-Wettbewerbs 2023
Niklas Schnaubelt
Der Münchner Hoffmann darf sich über die Erstplatzierung freuen

Wettbewerb als „Startschuss“ für Musiklaufbahn

Gerichtet ist der 2018 initiierte Bewerb an junge Sängerinnen und Sänger aus aller Welt mit besonderer Begabung und Ausbildung im Bereich Liedgesang und Oper. Aus einem Pool von 64 Personen wurden heuer 36 Kandidatinnen und Kandidaten für die erste Jury-Runde ermittelt. Die Bandbreite der Herkunftsländer reichte von Deutschland, Österreich und der Schweiz über Rumänien, Spanien, Frankreich und Großbritannien bis zu den USA, Japan, Israel, Südkorea und Mexiko.

Geht es nach Initiator Michael Linsbauer, soll der musikalische Wettstreit für die Geehrten mehr Startschuss als Endpunkt der jeweiligen Laufbahn sein. „Die Karrieren der Preisträgerinnen und Preisträger der vergangenen Jahre, die sich inzwischen auf bedeutenden Opern- und Konzertpodien weltweit präsentieren, sind Ausdruck des hohen künstlerischen Niveaus der Veranstaltung.“