Die Ortseinfahrten wurden zu Flüssen, zahlreiche Straßenzüge standen bis zu 30 Zentimeter unter Wasser, die Kanäle konnten die enormen Wassermengen nicht mehr aufnehmen und dadurch wurden einige Gärten und Keller überflutet. Das teilte die Feuerwehr am Samstag mit.
Nach einem heftigen Unwetter am Mittwoch wurde der kleine Ort Wullersdorf am Freitag erneut getroffen. Gewohnt sei man das nicht, denn normal sei die Gemeinde kein Hotspot für Niederschlag, heißt es gegenüber noe.ORF.at. „Wir sind immer verschont geblieben. Eigentlich regnet es immer überall außer bei uns“, schildert Markus Zahlbrecht, Feuerwehrkommandant des Abschnitts Hollabrunn.
Am Samstag rüstete sich der Ort für weitere Unwetter. „Wir rechnen damit, dass noch einmal etwas kommt“, so Zahlbrecht. „Wir haben Sandsäcke gelagert, alle Pumpen sind wieder einsatzbereit und die Bewohner sind vorbereitet“, schildert der Feuerwehrmann.
„An den kritischen Punkten haben wir überall Sandsäcke bereitgestellt.“ Insgesamt wurden 700 Sandsäcke gefüllt, um diverse Wohnhäuser zu schützen und das Wasser auf den Straßen umzuleiten und somit weiteren Schaden zu vermeiden.
Eine einsatzreiche Woche für die Kräfte: Zwischen den Unwettereinsätzen mussten die Feuerwehrleute am Freitagvormittag nämlich zusätzlich zu einem Wohnhausbrand ausrücken. 80 Mitglieder waren im Einsatz und konnten verhindern, dass das Gebäude völlig niederbrannte.