Autofahrer, die auf der Wiener Außenring Schnellstraße (S1) unterwegs waren, hatten laut Bezirksalarmzentrale den Brand nahe der Wiener Stadtgrenze bemerkt und Alarm geschlagen. Seit etwa 14.30 Uhr standen zehn Feuerwehren mit mehr als 160 freiwilligen Helfern im Einsatz, darunter auch die Waldbrandgruppe Stockerau und die Berufsfeuerwehr Wien.
Das Feuer breitete sich von einem Wald über Felder und Wiesen zu zwei weiteren Waldstücken aus, teilte die Feuerwehr mit. Der starke Wind fachte die Flammen immer wieder an bzw. trug zur raschen Verbreitung bei. Besonders nahe kamen die Flammen zwei Firmengebäuden, doch ein Übergreifen der Flammen über die Straße konnte verhindert werden.
Derzeit sind die Einsatzkräfte mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt, der Brand ist so weit unter Kontrolle, heißt es auf Nachfrage von noe.ORF.at. Die Brandstellen seien alle durchforstet worden. Trotzdem soll über Nacht eine Brandwache in Bereitschaft bleiben.
Brand zerstört sechs Hektar Acker
Sechs Hektar Ackerfläche wurden unterdessen bei einem Brand am Samstag in Mahrersdorf, einem Teil der Gemeinde Altenburg (Bezirk Horn), zerstört. Ein Mähdrescherfahrer hatte Samstagmittag bei Erntearbeiten Flammen auf einem Feld bemerkt und die Einsatzkräfte verständigt. Die Löscharbeiten dauerten zwei Stunden, berichtete die FF Fuglau, die gemeinsam mit der FF Altenburg ausrückte.
Da der Wind immer wieder drehte, hatten die Feuerwehrleute zunächst Mühe, die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Gelöscht wurde der Brand letztlich, nachdem ein weiterer Tankwagen nachgefordert wurde und zusätzlich Güllefässer organisiert wurden, die zusätzlich Wasser bereitstellten.

Wie die Feuerwehr Fuglau (Bezirk Horn) online berichtete, zogen die Einsatzkräfte Schneisen in den Acker, um dem Feuer brennbares Material zu entziehen. Den entstandenen Schaden bezifferte die Feuerwehr mit sechs Hektar zerstörter Fläche.