Sicheres Zuhause: Alarmanlagen

Wie sicher sind unsere Häuser? „NÖ heute“-Experte Architekt Ernst Maurer zeigt ein Alarmanlagen-System, das nachträglich einfach und schnell in Huser und Wohnungen montiert werden kann.

„Sie haben zwei Möglichkeiten, ein Haus gegen einen Einbrecher zu schützen: entweder einen scharfen Wachhund oder durch eine Alarmanlage, die Sie auch nachträglich noch installieren können“, sagt Ernst Maurer im Gespärch mit Sicherheitstechniker Alexander Nerradt. Alles, was außen am Haus von einer Alarmanlage sichtbar ist, wenn keine zusätzlichen Überwachungskameras montiert sind, ist meistens nur die Sirene kombiniert mit einem Blinklicht. Alles andere befindet sich im Haus.

Sendungshinweis: „NÖ heute“, 9.12.13

Ob Kontaktmelder, Bewegungsmelder oder Glasbruchmelder - alle diese Teile einer Alarmanlage können auch nachträglich einfach montiert werden. Eine Verkabelung ist nicht notwendig, denn die Melder funktionieren auch mit Batterien über Funk. Nur die Zentralsteuerung braucht einen Stromanschluss. Die Anschaffung von Alarmanlagen wird auch gefördert, mit maximal 1.000 Euro oder 30 Prozent der Anschaffungskosten.

Ernst Maurer: Welchen Schutz habe ich, wenn zum Beispiel der Glasbruch aktiviert wird - habe ich dann auch noch einen Raumschutz?

Sicherheitstechniker: Alexander Nerradt: Die beste Variante ist eine Kombination aus allem. Das ist einerseits eine Außenhautsicherung mit Öffnungskontakten an den Außentüren und Fenstern und einer Glasbruchmeldern und andererseits auch noch eine Fallensicherung mittels Bewegungsmeldern.

Maurer: Im Prinzip bedeutet das, dass ich die Außenhaut schützen kann, also die Alaramanlage scharf machen kann, und mich trotzdem im Haus bewegen kann, vorausgesetzt die Bewegungsmelder sind ausgeschaltet. Kann dann aber zum Beispiel auch noch gelüftet werden?

Nerradt: Ja, die Kontaktmelder werden so montiert, dass noch ein Kippen der Fensters möglich ist.

Maurer: Ist eine nachträgliche Montage eigentlich schwierig?

Nerradt: Zu beachten sind nur die unterschiedlichen Fenstertypen, aber im Prinzip können die Kontaktmelder überall nachträglich montiert werden. Bei einer großen Anlage mit etwa 30 Meldern dauert die Montage etwa 1 Tag.

Als sinnvolle Ergänzung für diesen Einbruchsschutz bieten solche Anlagen auch sehr oft einen technischen Schutz an, sagt Maurer. Man kann also damit auch einen Rauchmelder oder einen Gasmelder einbinden.