Theater erzählt Geschichte(n) über 1914
100 Jahre nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges haben die Festspiele Reichenau die Uraufführung eines Auftragswerks von Nicolaus Hagg präsentiert, dem die historischen Ereignisse des Jahres 1914 zugrunde liegen.
Festspiele Reichenau/Carlos de Mello
Vorurteile und Intrigen führen in den Untergang
Dieses Stück, „1914 - zwei Wege in den Untergang“, zeigt parallel zwei Handlungsstränge - die Vorbereitung des Attentats in Serbien und die Situation am Wiener Hof. Im Mittelpunkt stehen innere Konflikte und Entscheidungen, die letztlich zur Katastrophe führen, falsch verstandener Nationalismus, Vorurteile und Intrigen.
Sendungshinweis:
„Kultur Matinee“, 14.9.2014
Darüber hinaus geht der TV-Film „Theater erzählt Geschichte(n)“ aber auch auf die wichtige Rolle ein, die der Ort Reichenau im Leben der Familie Habsburg gespielt hat - daran erinnern Karl Habsburg und die heutige Besitzerin. So verbrachten sowohl der ermordete Thronfolger Franz Ferdinand als auch Kaiser Karl I. und sein hier geborener Sohn Otto viel Zeit in der „Villa Wartholz“, die bis zum Jahr 1973 im Privateigentum der Habsburger blieb.
Der Film wurde von Karina Fibich gestaltet, an der Kamera waren Johann Steinkogler und Helmut Muttenthaler. Die Produktion des ORF-Landesstudios Niederösterreich "Theater erzählt Geschichte(n) wird am 14. September in ORF 2 um 9.05 Uhr gezeigt.