Mistelbach: Ja zu Jackson-Denkmal
In drei Minuten war alles entschieden: Der Gemeinderat in Mistelbach gab grünes Licht für das angedachte Michael-Jackson-Denkmal. Einzig eine Bürgerliste hatte sich gegen die Errichtung ausgesprochen: Es fehle ein Gesamtkonzept, so ihr Argument. Mistelbach sei eine offene Stadt, kommentierte Bürgermeister Alfred Pohl (ÖVP) den Gemeinderatsbeschluss. Man zeige sich immer gesprächsbereit, wenn Bürger mit Vorschlägen an die Gemeinde herantreten, so der Ortschef.

APA/Tesarek
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Ideengeberin war in diesem Fall Martina Kainz. Sie will das Denkmal privat durch Spenden finanzieren, der Gemeinde entstehen also keine Kosten. 1.200 Euro hat sie bereits gesammelt, 4.500 Euro sollten es aber noch werden. Kainz erhofft sich wirtschaftliche Impulse für die Stadt, sollte das Denkmal tatsächlich errichtet werden. Sie sieht Mistelbachs Zukunft als Pilgerstätte für die Fans des „King of Pop“.
Bald auch Beatles und Elvis?
Obwohl der Entschluss gerade erst gefallen ist und noch nicht genug Geld für eine Jackson-Statue gesammelt wurde, denkt man in Mistelbach schon weiter: Sogar ein „Walk of Fame“ mit weiteren Musikgrößen - wie etwa den Beatles und Elvis - sei vorstellbar. „Wieso nicht, ich bin ein großer Beatles-Fan“, so Bürgermeister Pohl.