Umfangreiche Investitionen im Waldviertel

200 Millionen Euro sollen in die Infrastruktur im Waldviertel investiert werden. Die Verkehrsachsen zwischen Krems und Waidhofen an der Thaya sowie zwischen Horn und Gmünd sollen damit ausgebaut werden.

Der Ausbau der Infrastruktur ist heute im Mittelpunkt des Waldvierteltages der ÖVP Niederösterreich in Gmünd gestanden. Für die Investition in die Verkehrsachsen Krems-Zwettl-Vitis-Waidhofen an der Thaya sowie Horn-Vitis-Schrems-Gmünd sind 200 Millionen Euro vorgesehen. Bis zu 85 Millionen Euro werden in den nächsten Jahren in die Umfahrung Zwettl investiert. Der Baubeginn für diese Verkehrsachse ist für das Jahr 2013 vorgesehen. Der erste Abschnitt der Umfahrung Zwettl wird 2015 fertiggestellt.

In den Ausbau Großglobnitz-Kleinpoppen werden etwa 38 Millionen Euro investiert, Baubeginn ist im Jahr 2015, drei Jahre später soll dieser Straßenabschnitt fertig sein. Bereits in Bau befindet sich die Umfahrung Maissau - hier werden etwa 80 Millionen Euro investiert. Nächstes Jahr ist die Eröffnung vorgesehen.

Fünf Millionen für neues Betriebszentrum

Auch auf der Schiene sind im Waldviertel künftig umfangreiche Investitionen geplant. So wird für die Waldviertelbahn Groß Gerungs - Gmünd - Litschau ein neuer Triebwagen für zusätzliche Fahrten angeschafft. Vier bis fünf Millionen Euro werden für das neue Betriebszentrum in Gmünd zur Verfügung gestellt, die Fertigstellung erfolgt 2014, sagt Landeshauptmann Erwin Pröll.

Pröll hat beim Waldvierteltag in Gmünd auch auf den erfolgreichen Tourismus in der Region verwiesen. Das Waldviertel verzeichne nämlich heuer ein Nächtigungsplus von 4,7 Prozent.