Universität Liechtenstein wird Partner-Uni von Krems

Studenten der Donau-Universität Krems können künftig ihre Dissertation auch an der neuen Partner-Uni absolvieren: an der Universität Liechtenstein. Eine entsprechende Kooperation wurde am Montag in Liechtenstein unterzeichnet.

Zusammenarbeit im universitären Bereich

Es geht bei dieser Kooperation im universitären Bereich vor allem um notwendige und sinnvolle Investitionen in die Bildung, trotz allgemeinen Sparzwanges. Dazu sagte der Liechtensteiner Regierungschef Klaus Tschütscher: „Sparen allein hilft uns in diesen Zeiten auch nicht weiter, man muss auch investieren und deshalb freut es mich auch sehr, dass wir im universitären Bereich die Zusammenarbeit suchen.“

Erwin Pröll und Klaus Tschütscher

ORF

Erwin Pröll und Klaus Tschütscher vereinbarten Zusammenarbeit.

Zur Bedeutung dieser neuen Kooperation erklärte Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP): „Für uns ist das Memorandum der erste Schritt dafür, dass in Zukunft unter Umständen Studenten der Donau Universität Krems an der Universität Liechtenstein die Dissertation absolvieren.“

Die entsprechende Absichtserklärung zur Zusammenarbeit auf universitärer Ebene wurden unterzeichnet.

Enge Verbindungen zu Niederösterreich

Zwischen Liechtenstein und Niederösterreich gibt es zahlreiche Verbindungen, die nicht so bekannt sind. Denn der Name des Adelsgeschlechtes könnte von der Burg Liechtenstein in Niederösterreich ausgehen, das Adelsgeschlecht hat große Besitzungen in NÖ. Etwa auch das Schloss Wilfersdorf, das nächstes Jahr mit einer großen Liechtenstein-Schau Teil der Landesausstellung werden soll. Das war ein weiteres Thema, das besprochen wurde.

Pröll erhielt „Großkreuz“

Pröll war auch zu Gast im Schloss der Liechtensteiner um aus den Händen von Erbprinz Alois einen Orden entgegen zu nehmen: das „Großkreuz des fürstlich liechtensteinischen Verdienstordens“ für seine Verdienste um den sechstkleinsten Staat der Welt.

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