Hoher Spritpreis führt zu „Öffi“-Boom

Die hohen Spritkosten zeigen jetzt offenbar Wirkung. Immer mehr Niederösterreicher steigen vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel um. Der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) registrierte seit vergangenem Jahr um fünf Prozent mehr Fahrgäste.

Der VOR betreut den öffentlichen Verkehr im Umkreis von 50 Kilometern rund um Wien. 180.000 Niederösterreicher pendeln täglich in die Bundeshauptstadt.

385.000 Menschen fahren mit „Öffis“

Immer mehr Pendler steigen offenbar auf die Schiene um. Der VOR verkaufte allein im Jänner 10.000 neue Jahreskarten. Insgesamt fahren nun 385.000 Menschen mit einer Jahreskarte im Netz des Verkehrsverbundes.

Von gähnender Leere auf Niederösterreichs Straßen sei zwar noch nichts zu spüren, doch die öffentlichen Verkehrsmittel seien gut ausgelastet, sagt der VOR-Geschäftsführer Wolfgang Schroll.

Besseres Streckennetz

„Hier spielt natürlich auch die Entwicklung des Spritpreises mit. Wir merken das, wenn der Preis in einer kurzen Zeit um rund zehn Cent pro Liter steigt, dann sehen wir auch Auswirkungen bei unseren Kunden“, so Schroll.

Dass öffentliche Verkehrsmittel in Niederösterreich immer gefragter sind, führt Schroll aber auch auf das verbesserte Angebot und auf laufende Investitionen in das Streckennetz zurück. Mehr dazu in Jeder vierte Haushalt hat „Öffis“-Jahreskarte.