Carnuntum will Schwung mitnehmen
„Eigentlich glaube ich, dass die Leute zur nächsten Landesausstellung wandern werden. Aber zumindest die Freunde aus der Slowakei werden uns mehr frequentieren.“ Ein Cafebesitzer in Bad Deutsch-Altenburg ist nicht restlos von der positiven Wirkung der Landesausstellung überzeugt. Aber er steht mit seiner Meinung ziemlich alleine da. Die meisten Touristiker in der Region Carnuntum sind überzeugt, den Schwung mitnehmen zu können.
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Durch die Landesausstellung wurden 42 Millionen Euro investiert, die Region putzte sich heraus, viele Gastronomen bauten um oder aus. Beim Hotel Marc Aurel in Petronell Carnuntum etwa sind eine Cafeteria dazugebaut und die Zimmer renoviert worden. „Wir gehen davon aus, dass Carnuntum an Bekanntheit gewonnen hat und wir heuer wachsen“, sagt Hoteldirektor Martin Fläckel. Die Investitionen würden sich langfristig lohnen, ist Fläckel überzeugt.
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In Hainburg wurde das alte Minoritenkloster zu einem Vier-Sterne-Hotel mit 52 Zimmern umgestaltet. „Nicht alles kann sich immer rechnen. Ich bin aber zuversichtlich, dass Carnuntum hier eine große Chance hat“, sagt die Direktorin des Hotels, Michaela Gansterer-Zaminer. Viele wollen schon jetzt einen Aufschwung bemerkt haben, etwa im Haidenstüberl in Hainburg: „Es gibt doppelt so viele Reservierungen als sonst, vor allem durch Reisegruppen.“
Die neue Ausstellung „Im Lot-Gebaute Geschichte in Carnuntum“ soll helfen, dass die Region weiter ein Publikumsmagnet bleibt.