Brand auf Hühnerfarm: Ursache geklärt

Der Brand auf einer Hühnerfarm in Jahrings (Bez. Zwettl) am Donnerstag ist geklärt. Der Besitzer verbrannte zwei Tage zuvor Pappe gemischt mit Abfallholz. Dabei entstand laut Polizei ein Glimmbrand, der auf die Hühnerfarm übergriff.

Laut Polizei hatte der 43-jährige Besitzer der Farm in Jahrings, einer Katastralgemeinde von Zwettl, am Dienstagnachmittag in der Nähe des Hühnerstalles Abfallholz und Pappe entzündet. Am folgenden Tag lagerte er auf einer Holzpalette aufgestapelt, zwischen Feuerstelle und Stallwand, Laufmatten aus Kunststoff. Es dürfte sich der noch bestehende Glimmbrand über die trockene Grasnarbe ausgebreitet und die Matten ebenso wie die Palette erfasst haben. Windböen haben das Feuer angefacht.

Besitzer erlitt Rauchgasvergiftung

Hatte die Feuerwehr am Donnerstag davon berichtet, dass etwa 100 der 4.000 Hühner verendet seien, hieß es am Freitag seitens der Sicherheitsdirektion, es seien keine Tiere zu Schaden gekommen. Mehr dazu Brand: 4.400 Hühner gerettet. Der 43-jährige Besitzer wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in das Landesklinikum Zwettl eingeliefert.

Die Sicherheitsdirektion bezifferte den dabei entstandenen Schaden mit etwa 40.000 Euro. Zehn Feuerwehren mit 107 Mann brachten die Flammen rasch unter Kontrolle. Schon nach weniger als einer Stunde wurde „Brand aus“ gegeben.