600.000 Passagiere auf der Donau unterwegs

Seit Freitag fahren wieder die Linienschiffe auf der Donau. Der Region bescheren die Ausflügler ein Millionengeschäft. Die Wertschöpfung wird pro Jahr auf etwa 40 Mio. Euro geschätzt. Immerhin sind auf dem Wasser zwischen Krems und Melk rund 600.000 Passagiere unterwegs.

Die Kreuzfahrtpassagiere machen mit etwa 260.000 Personen im Jahr in der Region zwar die Mehrheit aus, aber mehr Geld lassen die Tagesausflügler in den Orten entlang der Donau, und das sind etwa 350.000 Personen jährlich.

Schiffsbetreiber kaufen in der Region

Im Durchschnitt geben diese Tagesausflügler, die nur etwa drei Stunden ihres Aufenthalts am Schiff verbringen, rund 30 Euro am Schiff aus und fahren dann aber noch zu einem Winzer, in ein Restaurant, gehen in ein Museum oder übernachten in einem Hotel.

Abgesehen davon kaufen die Schiffsbetreiber auch selbst in der Region ein, so wie Manfred Svatek, der das Charterschiff Mariandl betreibt: „Die Wachau verdient sehr viel mit. Wir machen 45 Prozent des Umsatzes in der Gastronomie, kaufen das alles in der Region ein, bieten für die Hotels ein zusätzliches Angebot und bringen ihnen auch Gäste.“

Mit Partnerschaften hält man sich also gegenseitig über Wasser und das Geld in der Wachau.

Schiff auf der Donau (Panorama)

ORF

Touristen aus dem Ausland nehmen zu

Auch wenn die meisten Passagiere aus Österreich und Deutschland kommen, holen Touristen aus den Nachbarländern stark auf, genauso wie die Russen, die die Wachau scheinbar entdeckt haben. So war zB. vorige Woche der Bürgermeister von Leningrad zu Besuch.