Unwetter: Hilfe aus Katastrophenfonds

Rasche Hilfe soll es für alle Betroffenenen des verheerenden Unwetters geben. Über 600 Gebäude in ganz NÖ wurden beschädigt. Jetzt sollen Hilfsgelder aus dem Katastrophenfonds locker gemacht werden, um den Betroffenen zu helfen.

Das Land für die Schäden auf den Katastrophenfonds zurückgreifen. Für Betroffene soll die Schadensabwicklung so einfach wie möglich sein - sie brauchen sich an die Gemeinde wenden und Schadenshöhe sowie Kontonummer dort bekannt geben. Zu der Schadenshöhe zählen übrigens nicht nur Beschädigungen an Häusern, auch beschädigte Autos können gemeldet werden. Die zuständigen Schadenskommissionen leiten dann alle eingehenden Schadensmeldungen an die zuständigen Stellen weiter, die das Geld ausbezahlen.

Laufend neue Schadensmeldungen

„Die Gemeinden bilden eigene Schadenskommissionen, um die Schäden rasch und unbürokratisch aufzunehmen. Das Land Niederösterreich wird nach Übermittlung der Schadenserhebung die Entschädigung umgehend an die Betroffenen auszahlen“, betonte der für Katatstrophenschutz zuständige Landesrat Stephan Pernkopf am Montag. Sowohl für Private als auch für Gewerbebetriebe werde seitens des niederösterreichischen Katastrophenfonds die Schadensbehebung mit 20 Prozent unterstützt.

Wie hoch der Gesamtschaden und damit auch die Entschädigung sein wird, lässt sich noch nicht abschätzen. Derzeit gehen noch laufend neue Schadensmeldungen von Betroffenen ein - mehr dazu in Großeinsatz nach heftigen Unwettern.