Küng will für Death-Metal-Fans beten

Wie die Presseagentur Kathpress berichtet, hat der St. Pöltner Diözesanbischof Klaus Küng dazu aufgerufen, für die Besucher eines Death-Metal-Festivals zu beten. Die Bild- und Tonsprache dieses Festivals sei laut Küng extrem.

Diözesanbischof Küng habe zwar nichts gegen Rockkonzerte, doch für das von 5. bis 7. Juli in St. Pölten stattfindende „Extremefestival“ dürfte das nicht gelten. Am Donnerstag rief er die Katholiken zum Gebet für die Teilnehmer des Festivals auf.

„Die Bild- und Tonsprache“ dieses Festivals sei „wirklich extrem“ und „durchzogen von aggressiv-okkulten Bandnamen, Blut- und Gewaltanspielungen und verstörenden Bildern“. Auftreten werden bei dem Festival Bands mit Namen wie „Cannibal Corpse“, „Suicide Silence“ und „Hellish Crossfire“.

Küng überzeugt: „Mischung kann nicht guttun“

Küng stellte die Frage, was es über die heutige Zeit aussage, „wenn es erstrebenswert sein kann, sich drei Tage lang an so etwas zu berauschen“. Küng ist laut Kathpress überzeugt, „dass diese Mischung dem Menschen nicht guttun kann“. Daher sein Aufruf, für die Festivalteilnehmer zu beten: „Möge Gott einen Weg durch all die Düsterkeit zu den Herzen der Menschen finden und seine befreiende Botschaft dort einpflanzen.“