30 Schlangen bei Brand unversehrt

Ungewöhnlicher Feuerwehreinsatz bei einem Brand in einem Einfamilienhaus in Tulln: Im Dachgeschoß befanden sich in Terrarien 30 Schlangen, darunter fünf Riesenwürgeschlangen. Die Tiere überlebten das Geschehen offenbar unbeschadet.

Der Alarm ging um 18.44 Uhr ein - drei Stunden später konnte „Brand aus“ gegeben werden. Der 63-jährige Besitzer dürfte eine Rauchgasvergiftung erlitten haben und wurde zur Kontrolle ins Spital gebracht, berichtete das NÖ Landesfeuerwehrkommando.

Beim Eintreffen der Feuerwehr drang dichter Rauch aus den Fenstern. Vor dem Haus befanden sich der Mann und seine Tochter. Sie hatte ihn besuchen wollen und aus den verrauchten Räumen geholt. Er teilte den Einsatzkräften mit, dass sich in der Wohnung seines Sohnes 30 Schlangen befanden, weshalb der Amtstierarzt verständigt wurde.

Brandursache ist noch unbekannt

Der Brand dürfte laut Feuerwehrsprecher Franz Resperger aus noch unbekannter Ursache im Keller im Bereich einer Wandvertäfelung ausgebrochen sein. Die Feuerwehrleute mussten die Holzverkleidung abnehmen, um den Schwelbrand zu bekämpfen. Die Schlangen fanden sich in den Terrarien zusammengekauert. Da eine Evakuierung zusätzlichen Stress für die Tiere bedeutet hätte, wurde entschieden, sie in den Terrarien zu belassen.

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