Check-in 3 wird wieder Baustelle

Zwei Monate nach Eröffnung des Check-in 3 (vormals Skylink) arbeitet der Flughafen Wien-Schwechat an Umbauplänen. Fix ist, dass zusätzlich Aufzüge eingebaut werden. Der Flughafen-Vorstand gab nun zu, der Check-in 3 sei unter größtem Zeitdruck eröffnet worden.

Als Grund dafür gab der Flughafen-Vorstand an, dass der mit 60 Jahren älteste Teil des Flughafens, der Terminal 2, nicht nur ein Sanierungsfall sei, sondern auch gleich abgerissen und neu gebaut werden könnte. Das sei mit ein Grund gewesen, sagte Flughafen-Vorstand Julian Jäger, warum der Check-in 3 schnell eröffnet werden musste, auch wenn man Fehler in Kauf nehmen musste - mehr dazu in Nach Turbulenzen: Skylink „gelandet“.

Skylink

APA/Helmut Fohringer

Termin musste unter Zeitdruck gehalten werden

„Auch aufgrund der doch langen Bauzeit des Check-in 3 war ganz klar, dass wir beweisen mussten, dass wir den Termin halten können, dass wir tatsächlich mit Juni aufsperren. Nun arbeiten wir an Verbesserungen.“ Der Fokus liege jetzt auf der „Vielzahl der Adaptierungen, die sicher noch möglich sind“, sagte Jäger. Das gesamte Verbesserungspaket werde in zwei bis vier Wochen auf dem Tisch liegen.

Man hätte auch noch vor der Eröffnung Aufzüge einbauen können, gab Jäger zu. Doch wenige Monate vor der Inbetriebnahme nochmals umzubauen hätte den Start des Check-in 3 weiter verzögert. Deshalb habe man sich entschieden, zuerst zu eröffnen und dann die Verbesserungen vorzunehmen, so Jäger. Dass der Check-in 3 damit wieder zu einer Baustelle wird, müsse man in Kauf nehmen, schließlich seien die Beeinträchtigungen für die Passagiere ja nicht so groß, sagte der Flughafen-Vorstand.