Bundesasylamt: Neuerliche Prüfungen

Die Stadtgemeinde Traiskirchen drängt auf eine weitere feuerpolizeiliche Überprüfung im Bundesasylamt. Bereits letzten Dienstag hat es eine Prüfung in einem Haus gegeben, dabei sollen mögliche Gefährdungen für Asylwerber und Feuerwehrleute im Falle eines Brandes festgestellt worden sein.

Um welche Gefährdungspunkte es sich handelt, darüber gab die Stadtgemeinde in ihrer Aussendung am Freitag keine Auskunft. Es handle sich um eine laufendes Verfahren, daher gäbe es dazu keine Stellungnahme, hieß es.

Gefährdungspunkte für Asylwerber und Einsatzkräfte

In der Aussendung wird der Leiter des Bürgermeisteramtes Andreas Babler zitiert: „Bei der kürzlich durchgeführten Feuerwehrübung der FF Traiskirchen Stadt wurden einige mögliche Gefährdungspunkte für Personen aber auch Einsatzkräfte festgestellt und uns als zuständige Behörde übermittelt. Mehr dazu in: Feuerwehrübung in der Erstaufnahmestelle.„Das ist ein klarer Handlungsauftrag zum Schutz der dort aufhältigen Menschen und auch der Einsatzkräfte im Falle eines Einsatzes. Daher ist es unbedingt notwendig, eine feuerpolizeiliche Überprüfung im Flüchtlingslager durchzuführen“, so Babler.
Bürgermeister Fritz Knotzer wird ebenfalls zitiert, er sagte, dass man nicht tatenlos zusehen werde, dass Menschen durch die Überfüllung der Erstaufnahmestelle im Ernstfall einer großen Gefährdung ausgesetzt seien. Mehr dazu in Asyl:Traiskirchen prüft Aufnahmestopp.

Neuer Überprüfungstermin ist noch offen

Wann es die neuerliche feuerpolizeiliche Überprüfung des Bundesasylamt geben soll, steht noch nicht fest. Die Stadtgemeinde drängte seit Monaten darauf die Zahl der Asylwerber zu senken, derzeit halten sich im Bundesasylamt mehr als 1400 Menschen auf, politisch vereinbart ist eine Höchstzahl von 480.