Bauen für die Landesausstellung

Die Weinviertler Gemeinden Asparn an der Zaya und Poysdorf stehen nächstes Jahr im Mittelpunkt der Landesausstellung 2013. Derzeit laufen die Vorbereitungen. An beiden Standorten wird derzeit umgebaut und erweitert.

Allein im Urgeschichtemuseum in Asparn an der Zaya werden 2,4 Millionen Euro in den Umbau und die Erweiterung investiert. Die baulichen Maßnahmen reichen vom Schilfdach eines urzeitlichen Langhauses bis zum modernen Glasbau. Durch die Umbauarbeiten soll das Schloss Asparn künftig auch barrierefrei zugänglich sein. Ein Großteil der Arbeiten wurde bereits abgeschlossen.

Ein Aufhänger für die Landesausstellung ist das Brot. Ein Thema, das zur Region passt: „Hier hat die Menschwerdung des heutigen Niederösterreich begonnen. Die ersten Siedler haben Landwirtschaft betrieben und Brot gebacken. So hat es auch kulturhistorisch im heutigen Weinviertel Wurzeln“, sagt Matthias Pacher, der Geschäftsführer des Urgeschichtemuseums.

Unterführung der B7 als Highlight

Das Ausstellungsgelände in Poysdorf ist zum Teil noch Großbaustelle und wird um 4,4 Millionen umgebaut und erweitert. Die Ausstellung wird auf einzelne Gebäude aufgeteilt, die sich rund um die Festhalle und das Weinstadtmuseum gruppieren werden. Eine bauliche Besonderheit ist die Unterführung der B7.

Menschen besichtigen eine Baustelle

ORF

Die Unterführung konnte erstmals besichtigt werden

„Es ist ein Tag der Erlösung. Bis jetzt ist immer die Brünner Straße mit dem Verkehr und den Lkws im Vordergrund gestanden. Klar, wenn man hier wohnt, ist das das Hauptgesprächsthema. Heute sieht man das erste Mal, wie das zur Landesausstellung aussehen wird“, sagt Kurt Farasin, Geschäftsführer der Landesausstellungen.

Beim Tag der offenen Baustelle konnten sich die Besucher nun erstmals ein Bild vom Baufortschritt machen. Die Landesaustellung 2013 findet von 27. April bis 3. November 2013 statt.

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