NÖVOG mittlerweile zweitgrößtes Bahnunternehmen

Die Landesverkehrsgesellschaft NÖVOG ist mitten in einem Konsolidierungsprozess. Nachdem im Jahr 2010 Nebenbahnen von den ÖBB übernommen worden sind, entwickelte sich die NÖVOG zum zweitgrößten Bahnunternehmen Österreichs.

Vor zwei Jahren hatte die NÖVOG zehn Mitarbeiter, jetzt 220. Nur ein Drittel davon hat Erfahrung mit der Bahn, die übrigen Mitarbeiter werden ab Jänner in einer Akademie geschult. Die Mariazellerbahn, das Kernstück der Landesgesellschaft, wird ein elektronisches Zugleitsystem bekommen, auch das ist noch nicht fertig.

Fertig ist nach derzeitigem Stand die Strategie. Die Bahn-, Bus- und Bergbahnstrecken, die die NÖVOG derzeit führt, sei das Maximum, an eine Ausweitung ist nicht gedacht. Allerdings könne es Entwicklungen geben, die jetzt noch nicht absehbar seien, sagt der für Verkehr zuständige Landesrat Karl Wilfing (ÖVP).

„Wenn wir davon reden, gerade im Großraum Wien, die Regiobahn Leiser Berge oder die Kaltenleutgeber Bahn aufgrund der Bevölkerungsentwicklung wieder aktivieren müssen, werden wir sicher zuerst an unsere eigene Privatbahn NÖVOG denken“, sagt Wilfing Heuer könnte die NÖVOG erstmals mehr als eine Million Fahrgäste begrüßen.

Link: