Kaserne wird zum Küchenstudio

In St. Pölten haben Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) und der neue Eigentümer der Kopalkaserne am Dienstag die Weichen für die Nachnutzung des Areals gestellt. Unter anderem soll ein Küchenstudio entstehen.

Im August 2011 kauften die WSF-Privatstiftung und der St. Pöltner Bauunternehmer Julius Eberhardt zu gleichen Teilen das Areal der ehemaligen Kaserne in der Mariazellerstraße, nach Eberhardts Tod kaufte die Privatstiftung im Frühjahr 2012 auch die anderen fünfzig Prozent, so der Sprecher der Privatstiftung, Fritz Seher, gegenüber noe.ORF.at.

Auch ein neues Möbelzentrallager soll entstehen

Nun einigten sich der neue Eigentümer und die Stadt St. Pölten auf die Nachnutzung des 335.000 Quadratmeter großen Areals. Neben einem Küchenstudio soll auch ein Möbelzentrallager der Firma Lutz entstehen. Der Rewe-Konzern, der bereits ein Lager auf dem Areal der Kaserne betreibt, sei außerdem an der Erweiterung der Lagerflächen um 60.000 Quadratmeter interessiert, die Verhandlungen würden aber noch laufen, sagt Seher.

Kopalkaserne

Bundesheer

St. Pöltner Bürgermeister Matthias Stadler ist jedenfalls um eine rasche Einigung bemüht: „Es geht um Arbeitsplätze und deshalb ist es mir wichtig, dass hier nochmals verhandelt wird. Ich habe daher die neuen Eigentümer gebeten, die Gespräche zu einem positiven Ergebnis zu bringen“, so Stadler am Dienstag in einer Aussendung.

Masterplan zur Ansiedelung neuer Betriebe

Für die restlichen etwa 100.000 bis 150.000 Quadratmeter, die danach noch frei wären, werde in Abstimmung mit der Stadt St. Pölten ein Masterplan entwickelt. Ziel sei es, neue Betriebe anzusiedeln, so der Sprecher der Stiftung mit Sitz in Wels in Oberösterreich. An der zwischenzeitlichen Nutzung des Geländes soll sich vorerst aber nichts ändern. Das Gelände steht somit weiterhin für Veranstaltungen wie das Frequency oder für polizeiliche Übungszwecke zur Verfügung.

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